Das Spiel Eintracht-Bayern zerfiel so grob in 3 Phasen. In der ersten Viertelstunde legte Bayern recht geradlining los und drängte die Eintracht hinten rein, als dann in Unglücksminute 13 durch Formanski der Führungstreffer für die Münchnerinnen fiel, mußte man mit einem klaren Gästesieg rechnen. Stattdessen arbeitete sich aber Frankurt rein, tauchte zweimal alleine vor Luisa Weinhändler auf, traf einmal die Latte, ehe dann Karla Reuter eine Chaossituation im Bayern-Strafraum zum Ausgleich nutzte. Es kam noch besser, als wiederum Karla Reuter mit dem Halbzeitpfiff aus unmöglicher Position weit draußen am Flügel die gute, alte Bogenlampe auspackte. Erst schien der Versuch knapp am hinteren Eck vorbei zu gehen, dann an den Pfosten, es wurde dann der Innenpfosten, von wo sich die Kugel entschied, ins Tor zu hüpfen.
Doppelpackerin Karla Reuter:
Phase 3 umfaßte dann den Großteil der zweiten HZ, wo Bayern sich in der Eintracht-Hälfte einnistete und auf den Ausgleich drängte. Der gelang dann allerdings nicht herausgespielt, sondern per Gewaltschuss durch den Bayern-Adler Melissa Ugochukwu (Ugochukwu=God's Eagle, scheint so eine Art nigerianischer Müller, Maier, Schulze zu sein, Wikipedia findet Fußballer aus Nigeria, Schottland und Italien mit diesem Namen) aus gefühlt 40 Metern. Die letzten 10 Minuten hatte die Eintracht dann wieder etwas mehr vom Spiel, das Remis am Ende war gerecht, in HZ 1 hätte Frankfurt höher in Führung gehen können, in HZ 2 hätte Bayern das Spiel ganz drehen können.