Ein starker Schlussmonat mit 4 Siegen aus 5 Spielen brachte doch noch den Last-Minute-Klassenerhalt. Es hätte auch kein Tor weniger sein dürfen, alle Siege mit nur einem Tor Unterschied. Den Treffer zum Klassenerhalt steuerte mit Chiara Hahn folgerichtig die beste Schützin der Saison bei, wobei die mannschaftliche Schwäche im Sturm beinahe den Abstieg bedeutet hätte. Platz 35 in der Torjägertabelle für die beste Frankfurter Torschützin (Hahn hat gerechnet auf ihre Spielzeit noch eine passable Torquote - bei ihrem Alter eine gute -, Ebert ebenfalls eine gute - bei nur 539 Minuten Einsatz waren das aber auch nur 4 Tore).
Wolfsburg schien ganz heiß auf die Meisterschaft zu sein, so wie sie in die Zweikämpfe gegangen sind. Hatten sogar ihre Hooligans mitgebracht, die das Stadion mit ihren grünen Rauchschwaden einnebelten.
Zusammen mit Bayern stellte Wolfsburg die stärkste Mannschaft in der 2. Bundesliga, allerdings ist die Wolfsburger Offensive eher medioker, was Frankfurt dann auch zugute kam. Beiden Teams hat die Verjüngung aber deutlich gut getan. Hoffenheim mußte dem dauerhaften Aderlass doch mal Tribut zollen, nach drei Meisterschaften und einer guten Hinrunde (2.) dann der Absturz in der Rückrunde (9.). Der erfolgte traditionsgemäß auch bei Saarbrücken, das Spielerinnenpersonal scheint dabei keine Rolle zu spielen, Hinrunde 3., Rückrunde 11.
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Schade, dass Weinberg absteigen muß. Ein Pünktchen fehlte.
Nächste Saison aber trotzdem wieder in Frankfurt, bei der Eintracht.