Heimspiel überstehen: Danach sah es zumindest in der ersten Halbzeit für Frankfurt gegen die mal wieder kompakt defensiv auftretenden Darmstädterinnen aus. Die Gastgeberinnen versuchen zwar das Spiel zu machen, taten sich aber recht schwer und konnten nur wenige Torchancen herausarbeiten. Wobei eine Gästeführung durch einen ihrer Standards möglich schien. Nach 40 Minuten durfte von einer Partie gesprochen werden, die nach einem Null-Null-Spiel aussah.
Da hätte ich mal auf Frankfurter Seite umgestellt nach der Pause und z.B. Leonie Gosch von der seitlichen Offensivpostion auf die 10 gebracht, da die immer mit viel Übersicht auftritt. Stattdessen probiert es die U16 mit mehr Schwung nach vorne. Nun sieht es schon gefährlicher aus. Der Schuss von Aylin Stefanova oben ins Tor wirkt denoch wie eine Befreiung. Der zweite Gegentreffer ist aus Darmstädter Sicht ärgerlich, dass der Schiedsrichter allgemein kleinlich pfeifft wird hier deutlich zu ihrem Nachteil, den er bringt Frankfurt einen Freistoß aus guter Position. Bleona Hasani, Spezialistin für die besonderen Tore macht ihn und so von der Mauer noch etwas nach oben abgefälscht geht er über die Torhüterin Stilla Jost ins Netz.
Kam es dabei Frankfurt entgegen, dass Darmstadt in der 2. Halbzeit scheinbar nur das Spiel überstehen wollte
, die noch defensivere Variante hat mir nicht gefallen, sah teilweise aus wie zwei 5er Ketten hintereinander. Auch hier habe ich Probleme mit der 10er Positon. Ich hätte Kapitänin Antonia Janßen, auch diese Saison beste und torgefährlichste bei den Gästen, dorthin von der „6“ vorgezogen. Die Nr. 10 hat sie nicht umsonst auf dem Trikot, aufgrund jahrelanger Erfahrung. Bringt Darmstadt trotzdem 3 Chancen. 2 Konter: Lilly Janouschek kann einen hohen Schuss gegen Schluß zur Ecke lenken und zuvor vereiltet sie Mitte der Hälfte den Ausgleich, während der Nachschuss gerade noch geblockt werden kann. Und am Ende hätte sich Lara Eckwert, selbst kopieren können, diesmal geht ihr Kopfball (gegen 4 Verteidigerinnen, obwohl sie nicht die Größte ist) nach Ecke allerdings nicht ins Tor wie im Hinspiel.
Mit ihr und einigen anderen Darmstädterinnen geht ein kleine Ära in dieser Saison zu Ende
. Denn dann ist altermäßig Schluss mit dem ärgern von anderen Mannschaften in den Juniorinnen-Hessenligen. In Frankfurt hat es nicht gereicht, welches letztenlich verdient mit 2:0 gewinnt. Ein Erfolg der mehr auf der indivduellen und diesmal weniger auf mannschaftlich-spielerischen Klasse beruht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das Fehlen von mehreren Akteurinnen in der U16 beim Spielaufbau so bemerkbar macht, da wären z.B. hinten Carina (Schul WM), Laura und Sophie Chantal und im MF Kapitänin Karima und DFB U15-Spielerin Kathi.
Torszenen gibt noch hier, gut, dass ich den „Lara Kopfball“ erwähnt habe, denn im 1.FFC Bericht wertet man den „Lupfer“ als letzte Darmstädter Torchance
.
https://ffc-frankfurt.de/teams/u16/news ... 02912.htmlUm eine Meisterschaftschance zu haben, sollte die U16 gegen Bad Vibel und Kassel mit der besten Formation antreten. Denn folgt man den Spielberichten zum Topspiel sind beide weiterhin furchterregend
.
https://www.ksvhessen.de/frauen/teams/b ... vilbel-11/http://msg-bad-vilbel.de/u17-i-hessenli ... en-kassel/Und wer war nun Spielerin dieser Partie
Emilia Steppan, die mit ihrem Torinstinkt, mal wieder einen ganz wichtigen Treffer macht (zuvor u.a. 17/18 Regionalpokalenspielsieg U15 gegen 1.FFC und 18/19 Liga gegen 1.FFC U16) oder Torhüterin Kim Fassbender?
War Bad Vilbel wahrscheinlich egal, vor lauter Freude über den Sieg, wird wohl der Bericht gegen Schwalbach übersprungen. So weiss ich immer noch nicht ob Chantal Peppel ein Freistoßtor gegen den BSC gemacht hat
. Aber Liveticker zur Begegnung in Kassel unterstützt mein Hypothese, denn da gab es Freistöße von ihr.
Zuletzt hat Schwalbach aber wieder gewonnen (gegen Lütter). Sodass Wetzlar Angst
haben muss von der Bundesliga in die Verbandsliga durchgereicht zu werden. Darum haben sie wohl Anna Efimenko
mitgenommen und mit ihr 2:1 in Gläserzell gewonnen.
Aber nicht nur bei den „Großen“ war es spannend. Die „kleinen Geschwister“ haben große Erfolge zu verzeichenen
. „Baby Dortelweil 2“ (gut 9 Monate alt), dass mit den vielen Füßen, mittlerweile sind es allein 26 verschiedene Torschützinnen, insgesamt wurden 12 B-Juniorinnen von Bad Vilbel eingesetzt, wobei Leann Müller, vorletztes Wochende den sehr vorzeitigen Aufstieg in die Frauen Oberliga Region einleitete und zuletzt u.a. mit einem weiteren Treffer die Meisterschaft sicherte.
Ebenso frühzeitig Meister: „Kindergartenkind Pohlheim“ (4 Jahre alt), dass nun in die Frauen Verbandsliga aufsteigt. Eingesetzt wurden bisher 5 B-Juniorinnen.