Klarer 3:0-Heimsieg vom FFC gegen Sindelfingen.
Sindelfingen war nur mit einer Ersatzspielerin und einer Ersatztorhüterin angereist, die Ersatzspielerin verletzte sich dann offenbar beim Aufwärmen oder war schon vorher nicht fit. Als dann nach 25 Minuten eine Sindelfingerin verletzt vom Platz getragen wurde , mußte Sindelfingen mit 2 Torhüterinnen spielen. Frankfurt dagegen mit voller Kapelle angetreten konnte komfortabel in HZ 2 4x auswechseln. Am Ende vielleicht der entscheidende Vorteil,
Frankfurt begann gut und ging rasch 2:0 in Führung (Seiler + Springer). Die Verletzungspause tat dem Frankfurter Spiel dann aber nicht so gut und selbst gegen nur 10 Sindelfingerinnen (die haben 15 Minuten in Unterzahl gespielt und haben erst nach der Halbzeit die 2. Torhüterin gebracht, warum auch immer) wurde es etwas zäher. Die trotzdem vorhandenen Chancen wurden großzügig vergeben.
In HZ 2 hatte Frankfurt noch mehr Chancen, und vergab noch mehr Chancen. Dazu wurde Springer ein klarer Elfer verweigert und ein Tor wegen angeblichem Abseits aberkannt. Da Sindelfingen mitspielte und auch die eine oder andere Chance hatte, machte Springer erst kurz vor Abpfiff mit ihrem zweiten Treffer (per Kopf, wohl eher selten bei ihr) nach Vorarbeit von Tasi (gut, dass die einen Spitznamen hat) alles klar.
Insgesamt gute Vorstellung von Frankfurt, wobei der Gegner allerdings auch aufgebotsmäßig auf der letzten Rille ging.
Die Eintracht hat sich mit dem glatten 3:0-Auswärtssieg in Fürth (Hattrick von Linn Beck) wohl erstmals die Klasse gesichert. Vorne lassen Freiburg, Hoffenheim und Albersweiler nichts anbrennen.
Im Norden haben Wolfsburg und Potsdam das Halbfinale nach dem neuerlichen Patzer des letzten Verfolgers Magdeburg wohl sicher. Im Westen gelingt Gütersloh der Pflichtsieg bei Schlußlicht Bochum und damit wohl auch der Klassenerhalt mit dem schönen Torverhältnis von 33:33 (bester Sturm, zweitschlechteste Abwehr). Köln gewinnt das Spitzenspiel gegen Essen und macht die Meisterschaft wieder spannend.