Ja Geraldine Reuteler
, aber auch Mathias Rudolph war am Sonntag in Frankfurt gut zu gebrauchen
. Zunächst liefert er, dass Stichwort in der Pressekonferenz: „Das war ein rasantes Spiel auf beiden Seiten,...“. Na wenn das der Potsdamer Trainer sagt, darf man einen schönen Artikel darauf aufbauen.
https://ffc-frankfurt.de/news/20182019/ ... 09719.htmlNun ja, soetwas kann man durchaus als rasant bezeichen: Da hat es die Marith der Rahel postwendend gezeigt, dass auch sie kopfball kann
. Und Frankfurter Kapitänin will noch einen draufsetzen und das gelingt ihr auch, allerdings anders als gedacht. Entgegen ihrer sonst kompromißlosen Art (sie hätte den Ball einfach raushauen können), will sie ausgerechnet der Svenja zeigen. Mißlingt und führt letztlich zum „Pech und Rauch Elfmeter“
Spielerische Lösungen hätte man sich bei Frankfurt an anderer Stelle mehr gewünscht. Ok die Turbinen haben auch diese Saison wieder viel PS, das allein rechtfertigt es jedoch nicht, dass das Mittelfeld der Heimmannschaft überraschend statisch wirkte
, so bekommt Laura Freigang wenig Anbindung ans Spiel. Damit die hoffnungsvolle Option, weitere schöne Tore von ihr zu sehen, kaum gegeben.
Und dann schien es sich auch noch rächen, dass man zu Urzeiten den räumlichen Vorteil zu Alsfeld gegenüber Potsdam nicht nutzen konnte, denn Schwalm wirbelt ganz schön über den Platz und der verdiente Lohn folgt in der 69. Minute, da wird sie zur Tori
Aber es gibt im Fussball mehrere Optionen. Und wieder liefert der Mann der Turbinen das Richtige:
„10% sind Talent, 90% sind Fleiß und harte Arbeit.“
https://www.turbine-potsdam.de/bundesliga/kader/Wenn es spielerisch schon nicht so läuft, dann ist man eben körperlich besser und zwingt die Gäste zu Ballverlusten. 10% Talent reichen da locker aus, um ein Überfallkomando auf die Reise zu schicken. Da kommt zunächst die Geraldine Reuteler zum Zug, die hat sich in der Zwischenzeit richtig gut in die Partie hineingefunden und wird immer stärker. Die hat mir gut gefallen
. Reicht das auch noch für die Shekiera Martinez, ich dachte schon die kommt zu spät. Eine Chance wird sie wohl bekommen. Huhu und nutzt die
. Aber es war auch fällig für sie. Und sogar kurz danach fast der Siegtreffer, durch erneut Reuteler. Och: Kopfball nach Ecke, aber der geht knapp daneben.
Obwohl man in den letzten Minuten den Eindruck hatte, das Frankfurt mit dem Unentschieden sehr zufrieden war und die enttäuschten Potsdamerinnen den Sieg mehr haben wollten, mit sie wohl eine lange Zeit gerechnet hatten. Jedoch auch für seine Mannschaft findet Herr Rudolph gleich eine Erkenntnis:
„Seit Ende Oktober spielen wir teilweise wie aus einem Guss“, sagte Rudolph. „Aber meiner jungen Mannschaft fehlt die Erfahrung, solche Partien über die Runden zu bringen.“
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