Och ich lag nur zu 50% richtig mit meinem Tipp: Ein Tor für Bayern
Leider kaum was zu sehen von der Heimstärke und der Ausfall von Camila Küver konnte bei weitem nicht die ausgeglichen werden
Die eigentliche Kapitänin fehlte hinten wie vorne und beim Spielaufbau.
Dabei ging es anfangs gut los für den 1.FFC. Leo im 1:1 gegen die Bayern-Torhüterin, ach was wäre das für eine schöne Fortsetzung, vom tollen Liveticker gewesen, den sie gestern Abend gemacht hat, wobei sie sich über ein Tor ihrer Schwester Annalena riesig gefreut hat. Aber was willste machen. Bayerschmidt, der Name sagt es schon, da sind riesige Abwehrhände zu erwarten.
Direkt im Gegenzug Chiara Pucci (natürlich weiterin Natio Italia) für die Gäste, von rechts kommend, knapp vorbei auf dieser Seite. Mehr als nur eine Gegenchance, das Signal für München sich in der Hälfte der Frankfurterinnen einzurichten
Was es dazu braucht eine gewisse Grundsolitheit: hinten, beim Passspiel und der Übersicht und nette Gastgeberinnen, die mit Fehlpässen für zusätzliches Wohlgefühl sorgen. Bayern vielleicht so starkt wie die Mannschaft der letzten Saison, aber nicht so furchterregend wie die Meisterelf von 2016/17.
Und darum, erstmal zum Glück, konnten sie aus ihrer Überlegenheit nichts machen (naja nicht unerwartet bei bis dahin erst 5 Toren). Warum bei denen die große „Nationalmannschaftschafts Melissa“ erneut erst in Halbzeit 2 eingewechselt
Die hat immerhin schon 4 Tore gemacht.
Gegen Ende der ersten Hälfte konnte Frankfurt wieder zurückkommen und hatte die Führungschance durch Emily Kraft.
Trotzdem so kann es nicht weitergehen mit der bayerischen Gemütlichkeit im eigenen Haus. Also kommt der 1.FFC entschlossener aus Kabine und läuft die Bayern höher an. Das ist zunächst ein deutliche Steigerung. Jedoch nicht von entscheidend langer Dauer. Frankfurt wieder zugedrängt und dann noch ein Stückchen mehr und das reicht dann, das Anna Fomanski im Strafraum vollenden kann.
Frankfurt bemüht den Ausgleich zu erreichen, da kann man sich über ne Abseitsentscheidung ärgern oder noch eine, aber letztlich wirken etliche Frankfurterinnen nicht bei 100%. So gewinnt Bayern verdient mit 1:0, die zudem den höheren Ballbesitz hatten.
Von Flexiblität ist in den Artikeln die Rede. Ich würde sagen, erstmal zurecht, aufgrund der Kadergröße mit unterschiedlichen Spielertypinnen. Bringt keine zittrigen Arbeitssiege gegen die letzten 3 der Tabelle (die hätten sogar höher ausfallen dürfen) und zwei Remis bei starken Gegnern wie Freiburg und Alberweiler, aber auch nur 2 Punkte und 2 Tore gegen 5 Mannschaften. Wäre vielleicht weniger mehr gewesen
, also die Konzentration auf ein System plus Plan B
Letztendlich sollte darauf aufbaut werden, dass man eigentlich jedem Gegener der Liga gewachsen ist oder mehr