Spanien- Nigeria schien zur Pause eine klare Sache zu sein. In HZ 1 dominierte Spanien in allen Belangen, sicheres Passspiel, gute Kombinationen, energisches Pressing und bei Bedarf Ballkontrolle. Eine besondere Freude, die Barca-Chicas wiederzusehen. In HZ 2 standen mit Aitana Bonmati, Berta Pujadas, Laia Aleixandri, Claudia Pina, Candela Andujar und Paula Fernandez gleich 6 auf dem Platz.
Nur mit den Toren wollte es nicht so klappen, nach dem 1:0 gab es außer einem Wembley-Tor (also kein Tor) lange nichts zählbares, ehe in der Nachspielzeit doch noch das scheinbar beruhigende 2:0 gelang.
In HZ 2 spielten dann 2 andere Teams. Trugen dieselben Trikots, waren aber wie verwandelt. Spanien mit 15 Minuten zwischen Nachlässigkeit und Unsicherheit, Nigeria nun aggressiv mit schnellem Passspiel. Dann gelang Nigeria auch der Anschlußtreffer, bevor Spanien sich wieder fing, ohne an die Leistung von HZ 1 anknüpfen zu können. Sie blieben unter mittlerem Druck und konnten ihrerseits nicht den entscheidenden Treffer landen.
Schließlich konnte der Sieg über die Zeit geschaukelt werden, es war aber mehr Arbeit als zur Pause erwartet.
Interessant, dass nach der Verletzung der spanischen RV in HZ 1 Candela von Linksaußen auf RV gestellt wurde und nun verteidigen mußte.