Somit überwintert der FSV Mainz 05 auch in diesem Jahr als Herbstmeister der Regionalliga Südwest und hat wahrscheinlich nur im 1.FC Saarbrücken einen ernsthaften Konkurrenten auf den Titel und den angestrebten Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga.
Rhein-Zeitung vom 2.12.2024
Der große Favorit gewinnt 4:0
Mainz zeigt Bad Neuenahr klar die Grenzen auf
Lutz Klattenberg
01.12.2024, 13:57 Uhr
Nach dem Duell mit dem FSV Mainz 05 blieb dem Frauenfußball-Regionalligisten SC 13 Bad Neuenahr nur eins: die große Überlegenheit des großen Aufstiegsaspiranten anzuerkennen.
Bad Neuenahr. In der Frauenfußball-Regionalliga Südwest hat der FSV Mainz 05 dem SC 13 Bad Neuenahr klar die Grenzen aufgezeigt. Die Neuenahrerinnen unterlagen im Apollinarisstadion vor 150 Zuschauern mit 0:4 (0:3). Der FSV setzte sich durch den zehnten Sieg im elften Spiel wieder an die Spitze, die Mannschaft von Trainerin Anne-Kathrine Kremer überwintert auf Rang vier.
„Mainz hat ganz klar Zweitliganiveau an den Tag gelegt und war uns in den entscheidenden Szenen einfach überlegen.“
Neuenahrs Trainerin Anne-Kathrine Kremer
Kremer hatte in der ersten Halbzeit nach eigener Aussage einen „Klassenunterschied“ gesehen: „Mainz hat ganz klar Zweitliganiveau an den Tag gelegt und war uns in den entscheidenden Szenen einfach überlegen.“
Schon nach vier Minuten war der FSV nach einer Ecke durch einen Kopfball von Nadine Anstatt in Führung gegangen. „Wir wussten ganz genau, was kommen würde und konnten es dennoch nicht verteidigen“, meinte Kremer respektvoll.
Keine echte Torchance für den SC 13 vor der Pause
Der SC 13 schaffte in den ersten 45 Minuten kaum Entlastung und verbuchte keine echte Torchance für sich. Dagegen drängte der FSV immer wieder auf den nächsten Treffer. Nach 17 Minuten war es dann Chiara Bouziane, die nach einem Angriff über rechts nur noch zum 2:0 einschieben musste.
„In Sachen Physis und Ballsicherheit war der FSV wirklich stark.“
Neuenahrs Trainerin Anne-Kathrine Kremer
Beim 3:0 (26.) bewies der FSV in Person von Vital Kats erneut Lufthoheit. „In Sachen Physis und Ballsicherheit war der FSV wirklich stark“, sagte Kremer. Nach der Pause waren die Gastgeberinnen zwar etwas präsenter, mehr als zaghafte Versuche in Richtung des Mainzer Tors gab es aber nicht.
Der FSV machte mit dem 4:0, erneut durch die israelische Nationalspielerin Kats, nach 64 Minuten endgültig alles klar, wechselte danach noch viermal und verwaltete den Vorsprung sicher bis zum Abpfiff.
SC 13 Bad Neuenahr: Wenzl, Lang, Schumann (63. Koulali), Gau (63. Wendel), Goltermann, Kirst, Rubröder (83. Fuhs), Dickopf, Tokmak, Pohs (83. Pung), Bartoschek.