Hier gehts wahnsinnig weiter. Zunächst die Spielberichte von Bornheim vom vorletzten Spieltag.
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Beim 4:2 bei TSG 51 Frankfurt, konnte Vanessa Kempf alle Tor für Bornheim erzielen. Ebenso viele schaffte Sabine Abdulahi beim wahnsinnig hohen 6:0 Erfolg gegen Neu-Isenburg für Bornheim 2. Neuer Trainer ist Adrian Tavana, Kim Diehl bleibt als Co erhalten.
Ist nicht nur mir aufgefallen, Kultspielerin Marie Joelle Sadien, steht erneut im TSG 51-Tor, brauchen sie die nicht auf dem Feld oder hat sie sich geopfert?
Aber es geht ja noch weiter. 8:0 Sieg von Bornheim gegen Aufsteiger Winterkasten, diesmal Hattrick Kempf, damit führt sie mit 13 Treffern die Torjägerinnen an. Besonders freut es mich für die junge Johanna Wischermann, dass sie getroffen hat, sie hat sich in die Mannschaft reingearbeitet und schon viel gemacht und einige Chancen gehabt, nun ihr zweites Tor in dieser Liga.
Schock für Bornheims Zweite , nach der Führung von Dilara Günes, verlieren sie durch einen Doppelschlag von Laura Zgraja gegen Gudesding, eine Urgesteinspielerin im Frankfurter Gebiet.
Die Dritte wieder im Einsatz, diesmal erwartbarer 10:1 Kantersieg gegen die neugründete Damenmannschaft von Laubach. Für die historisch Ann Kristin Ludwig den ersten Ligatreffer erzielte.
Der 4-Kampf geht weiter um Meisterschaft und Aufstieg. Lorsch (nun Deckenbach erneut dabei, startet aber, aus welchen Gründen auch immer, erneut von der Bank). Tja, Jokerrolle weiterhin, sie verlieren 1:2 gegen das weiterhin souveräne Schaafheim. Gewannen aber zuvor 2:1 gegen Egelsbach.
Und nun Spitzenspiel Egelsbach gegen Dortelweil 2 (zuletzt musste sie mit passen, da andere Gegnerinnen wohl kein Platz zu Verfügung hatten).
Beide versuchen es in Trikots, die sie u.a. auch schon vorher hatten (finde ich praktisch). Und es war ein Spiel zum wahnsinnig werden.
Mit seiner Mischung aus Urgesteinen und neueren starken Leuten, ist Egelsbach spielerisch auffällig stärker geworden, da gibt es mehr Kombinationen. Kampfstark waren sie schon immer und das zeigt sich besonders in Halbzeit 1, hier waren sie in punkto gewonnener Zweikämpfe im Vorteil gegenüber den Gästen. Das brachte ihnen auch mehr gefährliche Aktionen.
Besonders daran beteiligt Louisa Schollmeyer, mit der 13 immer an vorderster Front, toller Neuzugang für Egelsbach von Nieder-Ramstadt. Nicht nur wegen ihrer Größe überragend.
Sie war schon als D-Juniorin groß, sie war schon in der B-J Hessenliga groß (aus dieser Pfungstädter Mannschaft, Nele Reisert aktuell bei Nieder-Ramstadt, Vanessa Laubenheimer bei Lorsch oder aber TW Chiara Sörgel bei Wörrstadt in der RGL Südwest). Aber bei ihrem Sprung zu den Damen, kommt es mir vor, sie hätte nochmal ein Sprung gemacht zu 1,80m Plus.
Doch Dortelweil geht mit seiner ersten Chance durch Samira Schmiegel in Führung. Typisch SAMI, mit ihrem starken rechten Fuß auf der rechten Außenbahn.
Das läßt sich Katharina Jacobs aber nicht gefallen und zeigt ein paar Minuten später, auf links, wie das mit dem linken Fuß geht.
Jeweils einmal konnten sich die Torhüterinnen im 1:1 auszeichnen. Charlotta Mayer gegen LOU und Laura Heise (unorthodox mit dem Bein) gegen Sarah Rabij.
Es beginnt auf beiden Seiten ärgerlich zu werden. Ärgerlich für Egelsbach, dass es zur Pause nur 1:1 steht, da war mehr drin. Das Dortelweil verbessert zurückkommen würde war zu erwarten und tat es auch.
Fenia Casu mit dem 1:2.
Trotzdem wird es ärgerlich für Dortelweil. Parteiisch wirkt der Schiedsrichter nicht, seine Karten verschenkte er später an die begeisterten Kinder und der stark abseitsverdächtige Pfiff gegen Dortelweil blieb aus, indessen Folge, eine gefährliche Chance der Gäste, die Egelsbach noch zur Ecke abwenden konnte.
Aber dann kams. Trikotziehen gegen Dortelweil im Egelsbach-Strafraum, zwar nicht entscheidend, da der Ball noch abgespielt wurde. Aber eben Trikotziehen, die klare Regel wurde aus meiner Sicht im Laufe der Zeit verwässert, andere sehen es anders, sonst müsste dauernd gepfiffen werden, naja. Charlotta mit dem "ewigen Rempelduell" gegen Lou, nichts entscheidendes im Strafraum, nun gibt es Gelb gegen die TH von Dortelweil und Elfmeter, den Kathi souverän verwandelte. Das war insgesamt ungerecht gegenüber den Gästen. 3:2.
Ja davor, passierte noch etwas. Leicht schmeichelhafter Freistoß für Egelsbach, spitzer Winkel an der Strafraumgrenze. Ich dachte Kathi verwandelt ihn direkt, naja etwas schwierig mit Links von Links. Ich glaub mal dem Schiedsrichter, Nr.21, also Sanne Martens war noch dran, ist möglich, dass sie eingelaufen kam, ich hab nur 4 Fotos dazu und eine professionelle Kamera aus ca. 70 Metern wäre von Vorteil gewesen.
Nach der Führung der Gastgeberinnen spielte nur noch Dortelweil. Doch man hatte den Eindruck die bringen den Ball nicht rein. Aber es gab noch die letzten irren Minuten mit Nachspielzeit. Auch deswegen bedingt da SGE-Urgestein Jana Haller, verletzungsbedingt bedandelt werden musste, aber es ging nicht weiter.
Aber Greta Riemenschneider bringt ihn irgendwie rein, TW und Pfosten waren noch dran und die Linie auch noch , gefühlt hat der Ball diese komplett überschritten und so sieht es auch der Schiedsrichter, 3:3.
2 Minuten später landet eine punktgenaue Shoko Itio Flanke (wie schon bei Damen 1 gegen Neuenstein scheint sie die komplette Wende einzuläuten, warum spielt sie bei ihren Passqualitäten RV und nicht MF? ) ins Gewühl, aus dem heraus Matea Galic das 3:4 macht, Spiel gedreht. Denkste Kathi startet nochmal durch und schafft ganz souverän das 4:4.
Letztlich ein gerechtes Ergebnis, das Spiel hätte auch kein Verlierer verdient gehabt.
Es geht weiter mit dem Krachspieltag: Schaafheim gegen Egelsbach und Dortelweil 2 gegen Bornheim.
Und beim Abstiegskampf: Winterkasten gegen Schierstein. In dem sind aktuell die Nullachterin, nach der nächsten dramatischen Niederlage. Fast bis zum Schluss währte die 1:0 Führung durch Safi Nyembo und dann kamen die Kacktore gegen die TSG 51.
Doch davor drohte sich schon etwas das Unheil an (siehe auch Liveticker). Lea Dröttboom für die Gastgeberinnen nur an die Latte. Nina mit der großen Chance aufs 2:0, doch dann kann eine Verteidigerin sie doch noch daran hindern. Verletzt VIVIana Heise und ALEXandra Hagen.
Siggi mit dem Pressschlag im eigenen Strafraum, der Schiedsrichter wertet es Foul (nach Liveticker). Strafstoßtor durch Manuela Garbe, erst an die Latte und dann von Nadia Tischendorfs Rücken hinein. Fehler im Spielauf bei Schierstein, Alice Schauer sagt Danke und macht ihrem Namen alle Ehre.
Rückkehrerinnen und Reunonistinnen sind weiter auf dem Vormarsch. Düdelsheim empfiehlt sich weiter für die Verbandsliga. Aus früheren legendären C-Juniorinnen Mannschaft,
haben die Ex-U17 Bundesligaspielerinnen, Marie Kleinschmidt (die mit dem historischen Buli Tor gegen Bayern) und natürlich Anastasia Vaupel getroffen, diesmal Hattrick der Führenden bei den Torjägerinnen. Macht 4:0 gegen Rimbach/Auerbach.
Ebenso 4:0 von Fechenheim gegen Niederursel 2, sogar ohne Torjägerin Laura Predoi, sowieso waren von den 6 Ex-Bornheimerinnen nur 3 diesmal dabei. Eigentlich wollten sie erstmal nur den Klassenerhalt, aber die ganze Liga spielt für sie, damit an der Tabellenspitze entspannd bleiben können. Die stolzen 17 Punkte haben sie sich natürlich selbst erarbeitet. Die neu geründeten C-Juniorinnen brauchen noch Leute. Sie schaffen es gerade die notwenigen 7 für ein Spiel aufzubringen. Beim Sieg gegen Höchstadt waren sie nur zu Sechst.
Neben Bornheim 2, hat auch Aufsteiger Friedberg, Aufstiegsambitionen in die Gruppenliga angemeldet. Im spannenden und mit Spannung erwarteten Lokalderby konnte Bad Nauheim 4:3 besiegt werden. Auffällig Julia Fuss hat nicht getroffen. Das sieht mir danach aus, dass die Kapitänin (notgedrungen) wieder Innenverteidigung spielen musste. Bei einem Spiel weniger sind es allerdings noch 8 Punkte Rückstand auf Fechenheim.