Und es wurde gleich hart für Dortelweil, das auf Lisa Fitzner in der IV verzichten mußte, tagszuvor krank. Wetzlar, noch ohne ihre frühere Kapitänin Leonie Neufeld (hoffentlich gehts bald wieder, mit Aufbautraining, nach Kreuzbandriss), angetrieben vom lautstarken Trainer, mit viel Dampf nach vorne.
Im Blickpunkt die überragende Kapitänin Marie Pietschmann im Sturm. Zunächst knapp vorbei, dann scheitert sie an der glänzend reagieren Torhüterin Lena Eula. Schließlich bereitet sie im Strafraum, den Treffer für die 14-jährige Leonie Kram (die wird auch immer besser) vor. Die Führung der Gäste nach 12 Minuten geht durchaus in Ordnung. Dazwischen hatte SCD ein Kopfballchance nach Ecke.
Dortelweil braucht etwas um ins Spiel zu kommen. So könnte es gehen, Kapitänin Emilia Hubert (ihre Schwester Hessenauswahlspielerin Greta ist auch Kapitänin bei den D-Junioren Rodheim/Petterweil, dürfte aber altermäßig - mit Zweitspielrecht - erst nächste Saison BJ spielen bzw. übernächste U17 Bundesliga, wenn sich nichts an den Regeln ändert) auf der 6er Position leitete den schnellen Angriff zu der schnelle Pauline Prost auf dem rechten Flügel ein. Am Ende kann aber Elea Stachnowski noch nicht zum Erfolg kommen.
Möglichkeiten für Jule Schanbacher und Pauline. Letzere könnte gegebenenfalls nächste Saison die Bundesliga Flügelzange mit Leonie Egloff, die (gewohnt) auf der linken Seite agiert, bilden.
Elea scheitert an Torhüterin Vivien Villardi. Die nächste SCD Chance hat die schon erwähnte Leo. Sie hatte es hauptsächlich mit IV Sara Yaglu zu tun. Die schon in der Bundesliga durch starkes Stellungsspiel und zerstörische Qualitäten (ich mein nicht die Personen) auffiel.
Und dann Wetzlar, die andere Leonie hätte ihr zweites Tor machen können aber Lena ist auf dem Posten.
Den hart flach geschossenen Freistoß von Elea kann Vivian nur abwehren, der erhoffte Abstauber kann nicht genutzt werden. Und noch mal Leo, spitzer Winkel, die Torhütein ist schon draußen, auch nichts.
Na endlich aus Dortelweiler Sicht , in der Nachspielzeit, Mittelstürmerin Mara Hambrock im Gewühl mit einem mustergültigen Kopfball zu 1:1.
Was Mitte der ersten Halbzeit begann, wird in der zweiten deutlicher. Dortelweil ist die spielstärker und auch überlegen. Aber Wetzlar hat ja Marie, die sofort wieder zeigt wie gefährlich sie ist und in der 52. Minute ist es soweit, Pass in ihren Lauf (abseitsverdächtig, aber ich stand nicht gut genug, daran will ich es auch nicht festmachen) und 1:2.
Elea eine Minute später mit der passenden Antwort. Zauberhaft schnelles Innenpfostentor im Gewühl, 2:2.
Und dann die gute Führungsmöglichkeit. Stark vorbereitet von Jule, doch Vivi hält stark gegen Pauli.
Toller Schuss von Marie und es steht 2:3. Toller Freistoß aus ca. 30 Metern von Elea unter die Latte und es steht 3:3.
Aber noch ist hier nicht Schluss, beide wollen den Sieg, Wetzlars Leonie nochmal mit einer Chance, während auf der Gegenseite Pauline erneut nicht an Vivien vorbeikommt.
Da gab es noch Verwirrung um einen Eckball, den Wetzlar schnell ausführt, da es so aussah als hätte der Schiedsrichter (erst) auf Abstoß entschieden. Deswegen hätte ich es nicht so toll gefunden wenn der Abschluß, der oben knapp vorbeiging, reingegangen wäre.
Wetzlar hätte sich vielleicht besonders für Ausgebuffheit belohnt gefühlt. In der Bundesliga haben sie geackert, waren aber womöglich zu nett. Platz 5 in der Fair-Play-Wertung für einen Absteiger. Dabei wollte ich jetzt natürlich nicht zum umhauen aufrufen. Sondern in der zweiten Halbzeit machte der FSV mal den Materialtest und dann ging die Hand mal schnell nach oben, um das gefährlich Zuspiel zu verhindern, dafür hättet es dann die zweite gelbe Karte geben sollen, statt nur Freistoß.
Wetzlar mit dem starken entschlossenen Beginn. Dortelweil insgesamt die überlegene Mannschaft, die aber besonders Elea brauchte, um zurückzukommen, obwohl sie mehr Chancen hatten. So deutlich war es aber auch nicht, in einer sehr intensiven Partie, blieb Wetzlar stets gefährlich, einige Aktionen konnten gerade noch so von der Dortelweiler Abwehr weggeräumt werden (ich mein schon die Bälle). , bevor es womöglich zwingend wurde. Marie bekamen sie nie richtig in den Griff, die sich auch zeitweise geschickt zurückfallen ließ.
Sollen die doch nur machen könnte sich Schwalbach denken, wo doch jeder sehen kann, dass wir mit 12:0 Toren zum Geheimfavoriten geworden sind. Und Annika Giebitz führt die Torschützinnenliste mit 6 Treffern an.
Wie stark wird Gläserzell/Pilgerzell nach den ganzen altersbedingten Abgängen noch sein Sah nicht gut aus. 0:10 Niederlage in der Liga gegen die C-Junioren von Südring. Da waren einige feste Größen von der BJ Hessenligamannschaft dabei. Allerdings nicht Jana Bott und Marie Voth. Mit den beiden hätte ich sie als Favorit gegen Riedberg gesehen.
Nationalspielerin Marie Voth spielt vielleicht nur C-Junioren Hessenliga , ein von ihr angedachter Wechsel mit Zweitspielrecht z.B. zur Eintracht kam bisher nicht zustande und glaube auch nicht zu Jena.
Im Gegensatz zu Leonie Muth, davor im Lokalderby bei den Damen von Gläserzell, hat Jana Bott (am Tag zuvor Damen Startelf Pilgerzell) natürlich mitgemacht und 2 der 3 Tore, beim 3:0 geschossen.
Die Fussballfamilie läßt sich nichts entgehen. Hessenauswahlspielerin Schwester Celine schoss den einzigen Treffer im Auftaktmatch und legt damit den Grundstein, dass die D-Junioren von Petersberg nach dem 2. Spieltag, Gruppenligatabellenführer sind und sich somit aktuell bestes Team der Alterklasse der Region Fulda nennen können.
Unerwartet aufregend wurde es vor kurzem für Vater Ralf, als Trainer der Männer von Petersberg 2, aufgeheizte Atmosphäre und die Partie ging nicht ganz zu Ende. Dazu gibt es Artikel in der osthessen-zeitung.de ...
Großenenglis hat reagiert, Janine Dülger kann nun wieder Hessenliga spielen, natürlich bei den Damen , ihren Einstand hätte sie sich wohl etwas schöner vorstellen können, Kassels Kim Schade wird ja zum Alptraum.
Der Einstand der B2 von Dortelweil bei den Jungs hätte auch noch etwas schöner sein können, obwohl er gut war. In einem Testspiel konnten die C-Junioren von Harheim 2 mit 7:3 besiegt werden, allerdings im Vergleich wurden die in der Liga von der Eintracht U16 mit 8:0 besiegt. Naja Frankfurt ist schon superstark und ist im Durchschnitt etwas älter als SCD 2, da die Mannschaft hauptsächlich aus C-Juniorinnen besteht. Die in der Liga, der stärkeren Gruppe 1 der Kreisklasse, unglücklich kurz vor Schluß gegen die eigenen C1 Jungs verloren. Das Spiel soll auf Augenhöhe gewesen sein.