Saison 2012/2013Platz 1. / Süddeutscher Meister
49 Punkte / 57:10 Tore
G:16 U:1 V:1
Trainer: Sascha Glass
Kapitänin: Jana Löber
SG Eintracht 05 Wetzlar - 1. FFC Frankfurt 1:6 (15.06.2013) - Hessenpokal 2013 Finale B-JuniorinnenDie erste Saison war auch zugleich die erfolgreichste und wohl auch die beste für die B-Juniorinnen des 1. FFC Frankfurt.
Unter Trainer
Sascha Glass wurde souverän die Süddeutsche Meisterschaft errungen.
Von 18 Spielen wurden 16 gewonnen, darunter alle Heimspiele. Dazu gab es noch ein Remis und eine Niederlage (1:2 in Sindelfingen). Das war gut für die Rekordzahl von 49 Punkten bei 57:10 Toren, was wiederum die meisten Tore für den FFC in einer Saison bedeutete. Beide Rekorde wurden in der Südliga später von anderen Teams eingestellt, aber nicht übertroffen.
Die Saison 2012/13 brachte mit dem 10:1 in Würzburg auch den höchsten Sieg (gleichzeitig den höchsten Auswärtssieg) in der B-Juniorinnen-Bundesliga-Historie des 1. FFC Frankfurt.
Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft konnte Frankfurt das erste Spiel gegen Gütersloh mit 1:0 gewinnen. Das Rückspiel in Gütersloh ging dann mit 0:2 verloren. Damit war der Traum von der ersten Deutschen Meisterschaft ausgeträumt. Ironischerweise wurde dann der Süd-Zweite Bayern München, von Frankfurt in der Meisterschaft zweimal geschlagen, Deutscher Meister.
In Erinnerung blieben vor allem der 3:1-Sieg in der Regenschlacht gegen den 1. FFC Nürnberg (10.11.2012) und der 3:2-Sieg im „Endspiel“ um die Süddeutsche Meisterschaft gegen Bayern München (20.04.2013).
In der ersten Saison kamen neben den Familienangehörigen auch noch ein paar andere Zuschauer zu den Spielen, Saisonrekord 296 im Derby FFC-Eintracht (6:0). Das blieb dann auch der Zuschauerrekord in der 8-jährigen Geschichte des 1. FFC Frankfurt in der B-Juniorinnen Bundesliga.
Stefanie Peil erwarb sich den ewigen Ruhm der ersten Torschützin des 1.FFC Frankfurt in der B-Juniorinnen Bundesliga, als sie im ersten Saisonspiel gegen den VfL Sindelfingen in der 14. Minute zur 1:0 Führung traf.
Die Ehre der ersten Gelben Karte sicherte sich
Caroline Krawczyk, ebenfalls beim Saisonauftakt gegen Sindelfingen. Auf die erste Rote Karte mußte man bis zur Saison 2018/19 warten.
Von den 24 Spielerinnen, die in der Saison 2012/2013 eingesetzt wurden, liefen nicht weniger als 11 für deutsche U-Nationalmannschaften auf,
Saskia Matheis rekordverdächtige 49mal.
19 Spielerinnen waren oder sind in der 2. Bundesliga aktiv, wobei
Valentia Limani mit 104 Einsätzen ganz vorne steht.
Julia Matuschewski bietet in der 2. Liga die exzellente Trefferquote von 58 Toren in 93 Einsätzen.
In der 1. Bundesliga brachten es
Saskia Matheis,
Cara Bösl (beide im letzten Bundesligakader des 1. FFC Frankfurt) sowie wiederum
Valentina Limani und
Julia Matuschewski zu Einsätzen.
Jana Löber blieb zwar ohne Einsatz in der 1.Liga, dafür steht bei ihr aber ein Spiel samt Tor in der Champions League in den Annalen, womit sie zum Gewinn der Champions League 2014/2015 beitrug. Im
Champions League-Kader standen noch ohne Einsatz
Saskia Matheis, Alina Ortega und Valentina Limani. Ich vermute, alle bei der UEFA gemeldeten Spielerinnen kamen in den Genuss der Siegesmedaille, egal ob sie irgendwann im Verlauf des Wettbewerbs zum Einsatz kamen.
Julia Matuschewski brachte es in der Folgesaison noch auf 3 Champions-League-Minuten im Halbfinale gegen Wolfsburg.
Damals war das Internet ja noch Schwarz-Weiß, daher wirken die ersten Bilddokumente etwas angestaubt.
1. FFC Frankfurt – 1. FC Nürnberg 3:1 (10.11.2012). Die Teams vor der legendären Regenschlacht. Bis heute ein Klassiker der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd. Bei Nürnberg sieht man die
Haberäcker-Zwillinge, aktuell aktiv beim SV 67 Weinberg in der Regionalliga.
Die Entscheidung im Kampf um die Süddeutsche Meisterschaft fiel im drittletzten Spiel, als der 1. FFC Frankfurt Verfolger Bayern München mit 3:2 in die Schranken wies.
Vor dem letzten Heimspiel gegen Hoffenheim konnte das Team um Kapitänin
Jana Löber dann aus den Händen von
Silke Rottenberg den Meisterwimpel in Empfang nehmen:
Das Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft konnte Frankfurt noch 1:0 gegen Gütersloh durch den Treffer von
Alina Ortega gewinnen:
Kein Treffer für
Nina Ehegötz in Frankfurt (unten). Im Rückspiel brachte sie ihr Team aber mit dem frühen 1:0 auf die Siegerstraße Richtung Finale.