B-Juniorinnen Bundesliga 2019/2020

[onkelwilli]

Für Kassel dürfte der Zug tatsächlich abgefahren sein. Die Mannschaft hat sich in bisher nicht so stark präsentiert, wie in der letzten Saison.
In der Halle hatte man zuletzt auch mehr Mühe als gedacht sich für die Futsal-Hessenmeisterschaften zu qualifizieren.

[Zange]

Die ehemaligen U-Länderpokalteilnehmerinnen Sina Egeler (Ex Sifi) nun in Herrenberg (OL BW) und Laura Kohl (Ex FFC) jetzt Wörrstatt (RL Südwest), haben ihre Damenmannschaften (in Wohnortnähe) gefunden.

Im Gegensatz zu ihnen fiel bei Kassel vor der Saison auf, dass die Bannenberg-Zwillinge gleich ihr Glück bei den Frauen versuchten und nicht mehr den B-Juniorinnen aufliefen. Wird bei diesen noch U15 Nationalspielerin Paulina Plattner auftreten 19/20 bisher nur bei den KSV Jungs.

Eine Option weniger hat Löchgau in der Abwehr. Yuna Demir ist zu Sindelfingen gewechselt. Für eine C-Juniorin war die Einsatzzeit nicht schlecht. 6 Spiele, davon 1x ausgewechselt.

Wie geplant steht Offensivkraft Linn Beck der Eintracht 2020 wieder zur Verfügung. Heute auf dem Platz im Test gegen 1.FFC.

Dortelweil: Der dritte Winterneuzugang. Die ist auch eine für die Zukunft, da sie noch übernächste Saison Buli spielen darf. Mehrfache DFB-Erfahrung hat Marisa Schön, die auch im Leistungszentrum bei Wehen trainiert. 17/18 hab ich sie zum erstenmal gesehen, da wirkte sie schon sehr überzeugend, auch die Größe war vorteilhaft, aber das war noch nicht alles, mittlerweile dürfte sie die 1,80 m übersprungen haben. Stand heute im Tor beim Test gegen die B-Jungs von Gronau.

https://www.wiesbadener-kurier.de/sport ... r_20905915

[Zange]

Ist das der entscheidende Kick im Titelkampf Nach 4,5 Jahren bei Hoffe, wechselt mit 15 Länderpokalspielen im Gepäck, Stürmerin Lina-Marie Müller, in der Winterpause, zu den KSC-Damen, um mit ihnen den Regionalligaaustieg zu schaffen.

Frühere U17 Bundesliga-Spielerinnen der TSG, wie Fabien Eichler und Emily Wolff (14 Länderpokalspiele) sind schon da. Ebenso Debora Vinci (Saison 12/13), die dann nach Bad Neuenahr wechselte und gleichzeitig 2. Liga Stammspielerin war. Bekannter im Rhein-Main Gebiet dürfte die Rebelin (Tattoo) aus ihrer Zeit bei Mainz sein, wo sie durch giftiges Auftreten zu gefallen wußte.

Und noch mehr Hoffenheim Erfahrung. Selina Häfele, Deutsche U17-Meisterin mit der TSG 2012. Bei dieser schien sie schon die 1. Liga fest in Tasche zu haben. Dann kam eine schwere Knieverletzung und kurz danach der Kreuzbandriss Nun ist sie Kapitänin in ihrer Geburtsstadt Karlsruhe

Wechselte schon 10/11 von Hoffenheim nach Niederkirchen. Über 100 Zweitliga Spiele hat sie gemacht: Romina Konrad. 2017 mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet, geehrt wo? Natürlich in Hoffenheim, von Birgit Prinz. Die Spielertrainerin hat noch mehr zu bieten, denn sie machte auch eine Karriere als Weinverkäuferin, das sollte bei einer eventuellen Meisterfeier von Vorteil sein

Mit der ganzen (alten) "Jugend-Erfahrung" von Hoffe soll es nun für Karlsruhe nach oben klappen. Falls es die Saison für die TSG dagegen nicht reicht, in einem sind sie schonmal Meister. In der Inszenierung von Abschieden. Im letzten Ligaspiel 2019, leitet Janina, mit dem Eckball, die Führung, gegen ihren neuen alten Klub, ein. Und Line setzt den Schlußpunkt.

[Zange]

"Meisterschaftsverderber-Auftakt" nach Maß für Frankfurt gegen Freiburg Die Anfangsphase sah schwungvoll gut aus. 3 Minuten vorbei, Jasmin Brehmer taucht links im Strafraum auf und 1:0. Uff, zwei Minuten später der Ausgleich Da war Freiburg schnell über ihre linke Seite, vor dem Tor, sehr dicht, Jonna Brengel mühelos.

Die Begegnung kippt nun zu Gunsten der Gäste. "Enger" so FFC-Trainer Ferreira. "Große Lücken" nach Kapitänin Michelle. Die muss es wissen, schließlich ist sie die älteste, bis zur Einwechselung von Juliana (schön, dass sie wieder, auch in Pflichtspielen, dabei sein kann ), von allen auftretenden 31 Akteurinnen, auf dem Feld. "Enger" + "Lücken" = zuviel Platz.

Den darf man den ganzen DFB-erfahrenen Gästen nicht geben. Zu spät, Emilie Maulbetsch mit dem 1:2. Wenigstens kann Frankfurt zurückkommen, doch es fehlen die zwingenden Chancen. Die bekommt stattdessen zu fortgeschrittener Zeit Freiburg. Die letzte Torschützin, vergibt eine Großchance. Der nächste Ball geht an die Latte und dann erneut Jonna zum 1:3.

In der zweiten Halbzeit war Frankfurt gewillt, den Freiburgerinnen, weniger Freiheiten zu gewähren. Was wäre passiert, wenn zu Beginn Kiara Beck, den Hochstadt-Schuss hätte nicht abwehren können Wären die Gäste noch genauso mutig gewesen, die den Gastgeberinnen in der eigenen Hälfte die Luft abschnüren wollten, um den Deckel endgültig drauf zu machen. Zeitweise sah es aus als hätten sie 6 Stürmerinnen aufgeboten. Jasmin auf Weg zu ihrem zweiten Tor, die wär durchgewesen, sie kann den Ball nicht richtig kontrollieren, so wurde es nichts mit der besten "Hoch und Weit Möglichkeit", dagegen.

Gegen gefühlt 13 Freiburgerinnen war es jedoch schwierig, die versuchten gleich mit drei gegen die ballführende Spielerin zu gehen und schnell wieder vielbeinig hintern waren. Sodass die 20-fache U-Nationalspielerin "Murie" im Abwehrzentrum beruhigt ihre Arbeit machen konnte.

Auch in der zweiten Hälfte Freiburg mit den besseren Chancen, gegen deren Ende Cora Zicai, das 1:4 erzielte. Aber deren Technik, oder die Wuseligkeit von Nia Szenk etc., gaben für mich nicht den Ausschlag für deren Sieg. Nicht die Einzelaktion der DFB-Spielerinnen, sondern deren mannschaftliche Geschlossenheit

Frankfurt hat auf die erste Halbzeit reagiert und konnte Freiburg mehr in Zweikämpfe verwickeln, das war gut Es bleibt allerdings für mich dabei, im Umschaltspiel gibt es bei den FFC-Nachwuchsmannschaften (bis zur Zweiten) weiterhin Luft nach oben.

Zwar erfreulich, dass beim FFC, die spielerische Lösung gesucht wird, aber manchmal wäre weniger mehr.

Das praktiziert Crailsheim, die auf zwei Punkte an Frankfurt herangerückt sind und nach ihrem Auswärtssieg in Löchgau, sich ihre nächste Bundesligasaison erhoffen dürfen.

Und der TSV hat Neuigkeiten bezüglich der Abstiegsfrage, bzw. keine, je nach Ansicht.

"Da noch immer kein Antrag auf Fusion des 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht aus Frankfurt dort vorliegt, konnte der DFB auch noch keine Entscheidung treffen, wie man im Falle der Fusion mit der Abstiegsfrage umgeht."

"Diese Problematik muss unbedingt zeitnah geklärt werden und kann nicht erst am Ende der Runde zur Entscheidung anstehen. Mal sehen, was die Gespräche der Fußballverbände mit dem DFB am Wochenende ergeben."

http://www.tsv-crailsheim.de/news/slug- ... a9ba187e62

Bis Mitte März müßte es spätestens klar sein, denke ich, da ja die Meldungen zur Bundesliga eingehen müssen

[adipreissler]

Da war Frankfurt leider chancenlos. Der vielversprechende Start, als Jasmin Brehmer auf Linksaußen von Freiburgs Defensive vergessen wurde, wurde rasch korrigiert. Über die Außenpositionen konnte Freiburg immer wieder mit Ansage bis zur Grundlinie durchkommen, und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis es rappelte. Trotz Frankfurter Kantenüberzahl gewann Freiburg auch die Mehrzahl der Zweikämpfe.

Die einzige Szene, wo das Spiel nochmal hätte spannend werden können, war die erwähnte Direktabnahme von Michelle. Aber ehrlich gesagt hatte ich immer das Gefühl, dass Freiburg je nach Bedarf einen Gang höher schalten konnte. In HZ 2 haben sie sich vermutlich auch schon etwas für die Futsal-Meisterschaften geschont, die sinnloserweise zeitgleich mit der Bundesliga angesetzt sind.

Dem Interview mit dem Freiburger Trainer kann man entnehmen, dass Muri+Mia nächste Saison in die 1. Mannschaft aufrücken:

Simon Förster: "Nicht auf Können ausruhen"

Der Trainer hat seinen Spielerinnen in HZ 2 tatsächlich mal "Altherrenfußball" vorgeworfen. Die Mädels haben es echt nicht leicht. Die Bundestrainerinnen verbieten ihnen Mädchenfußball, der Vereinstrainer Altherrenfußball, da sind die Optionen begrenzt.