B-Juniorinnen Bundesliga 2019/2020

[Zange]

Aus Besuchsgründen und weil ich mich zeitlich etwas verschätzt hatte , habe ich weniger vom Spiel mitbekommen als geplant, sprich nur die letzten 25 Minuten. Mein erster Eindruck vom 1.FFC war durchaus postiv, die Gegnerinnen nahmen sich nicht viel. Alberweiler drohte zwar für Vorentscheidung sorgen zu können. Aber Kübra Peyker und Abwehr schienen schlimmeres verhindern zu können. Auch gegen Julia Stützenberger, die (nochmal) nach einer Stunde gefährlich in Erscheinung treten konnte. Also war ich frohgemut, dass Frankfurt noch Ausgleich schafft, doch zu meiner (negativen) Überraschung , hörte ich dann, dass es schon 0:2 steht (da hatte ich tatsächlich den Liveticker gut 10 Minuten außer acht gelassen).

Und gleich die nächste negative Überraschung, eigentliche ist ja keine mehr ist, es ist eher unglaublich, ein erfolgversprechender Frankfurter Angriff auf der rechten Seite wird zu unrecht als Abseits gepfiffen, direkt vor meinen Augen, andere haben`s auch gesehen (das hat nichts mehr Rosa Brille zu tun). Da mußte ich meinem Ärger erstmal Luft lassen , weil dass ist in den letzten Jahren schon so oft passiert, auch wenn es sich am Ende der Saison wohl mannschaftsübergreifend ausgleichen wird, obwohl ich mir da nicht ganz sicher bin, wer oben steht hat oder gar den größeren Namen hat, könnte mehr Glück haben. Z.B. Cersei steht meilenweit im Abseits und erzielt das 2:0 für Bremen, die in der 2. Liga oben stehen, gegen FFC 2, die unten stehen, kann jeder bei den Highlights vom Livestream verfolgen. Bayern´s Beerensteyn kann die Kamera nicht ganz folgen, aber sie wirkt für mich 95% abseitsverdächtig gegen Potsdam.

Aber in diesem Zusammenhang, mal aus meiner Sicht etwas positives fürs Schiedsgericht.
Dieses NICHT-ABSEITS / ABEITS auf der rechten Seite ist spätestens seit Herbst 2011 legendär.

Hunderte oder wahrscheinlich mehr von Zuschauern waren empört im Stadion am Brentanobad, ich auch, auf der Gegenseite der Tribüne. Potsdams Anonma schien klar im Abseits, dieses wurde auch von Frankfurter Spielerinnen proklamiert. Die HR-Fernsehübertragung hatte anscheinend das Gegenteil zu bewiesen, wie man noch während Partie hören konnte. Der erfahrene und detailierte Berichterstatter vom fanscoccer, bleibt allerdings dabei, nach drücken Stopptaste ist ein Abseits ebenso wie live vor Ort erkennbar gewesenen.

http://www.fansoccer.de/ersteliga/11spi ... am2011.htm

Ich kann drücken oder virtuelle Linien ziehen wie ich will, ich kann kein Abseits erkennen, ab ca. 17. Videominute.

https://www.youtube.com/watch?v=pJxiJrVVshk

Warum ich so drauf rumreite, die Begegnung schien mir auch aufgrund von Abseitsentscheidung entschieden wurden zu sein.
Der 1.FFC erreicht den verdienten Anschlusstreffer, durch den erneut perfekt verwandelten Elfmeter von Emelie Hesselbach wieder unten ins Eck. Doch es ist nicht mehr lange zu spielen. Dieselbe Spielerin schafft noch Ausgleich, doch nein das ist fies, Abseits soll es gewesen sein, ist halt aktuell modern, gegen die zu pfeifen, die vorne steht, das war für mich strittig bei Ballabgabe, so ein Videobeweis wäre da schon gut.

Ändert nichts, der 1.FFC scheint mehr oben angekommen zu sein, als die Tabellensitution hergibt Alberweiler hat wohl glücklich, aber nicht unverdient gewonnen. Sie wirken tatsächlich körperlich nicht so mächtig, wenn man sie direkt auf dem Kunstrasenplatz sieht. Trotzdem können sie alles reinwerfen, wie eben auch der 1.FFC , so hat mir SVA-C-Juniorin Maria Seemann, auf der linke Seite, mit ihrem Linksfuss, (nach fupa 1,62m, das kommt hin) mit ihrer Kampfkraft nach vorne und hinten am besten gefallen, kein Wunder das sie das 0:2 gemacht hat und in 74. Minute nochmal eine gute Chance hatte. Doch sie steht auch bezeichnet für starkes Bundesligaspiel zwischen Frankfurt und Alberweiler

Und wie sieht es tabellerisch weiter unter aus? Ob nach der deutlichen Niederlage in Hoffe, Sifi es vorzeitig über den Berg zu schaffen scheint (die Auswärtsspiele gegen Dortelweil und die Eintracht könnten umgekehrt ausgehen), kann ein möglicher Sieg demnächst gegen Crailsheim anzeigen. Aber dieser TSV macht klassich so weiter, um den Klassenerhalt zu sichern, kämpfen, Standards und Bälle auf die Schnelle(n) vorne nutzen.
So passiert es halt auch Dortelweil und es reicht nur zu einem 2:2. Natürlich steht für sie Antonia Wittich im Vordergrund, die mehr als gut drauf ist, aber am Ende die Gelb-Rote Karte kassiert, obwohl sie nun nicht wirklich was Böses gemacht hat, trotzdem scheint es halt regelkonform.

https://www.wetterauer-zeitung.de/sport ... 90512.html

Als überragende Gegerinnerin, präsentiert Crailsheim, die 2-fache Torschützin und "unaufhaltsame" Josefine Link. Das freut mich für sie persönlich. Die vielen Tore für die Jungs und Mädels kommen auf fussball.de, seit frühester Jugend, kaum zum Vorschein = k.a. Auch wenn es verständlich ist, dass Trainer sie behalten wollten, hier beim SC Dortelweil kann sie endlich in der Bundesliga im Rampenlicht stehen

http://www.tsv-crailsheim.de/news/slug- ... c8e7930129

Ein Stein vom Herzen scheint der Eintracht gefallen sein, endlich der erste Saisonsieg. Wobei Defensivkraft Celina Hackbarth zwei Treffer landen konnte

https://www.eintracht-frankfurt.de/spor ... chgau.html

[adipreissler]

Der FFC beendet die Hinrunde mit einem knappen Auswärtsieg beim punktlosen Tabellenletzten.

Dortelweil kommt gegen die Eintracht nicht über ein 0:0 hinaus. Schlimmer noch, Crailsheim holt einen Punkt in München.

Freiburg hält sich nach 0:2-Rückstand in Sindelfingen 4:2 schadlos, aber Alberweiler patzt 1:2 gegen Hoffenheim, die 1 Minute vor Schluss den Siegtreffer erzielen.

Jetzt sieht es nach einer spannenden Rückrunde aus, vielleicht kann sogar Hoffenheim noch ins Titelrennen eingreifen.

Im Norden zieht der HSV weiter einsam seine Kreise

Im Westen muß sich Köln langsam ernsthaft mit dem Abstiegskampf beschäftigen.

[Zange]

Bevor ich es vergesse, muss ich diesmal das Schiedsgericht für seine Leistung loben Die Partie Dortelweil gegen Eintracht Frankfurt, schien zwar nicht so schwer zu leiten, aber es gab viele nicklige Zweikämpfe. Gerade bei einen Spiel, wo man das Gefühl haben konnte, wer das erste Tor schießt, gewinnt, kann ein zuviel oder zuwenig gegebener Freistoß was ausmachen. Was meinten ein paar (junge) Herren nach der Begegnung. Geschwindigkeit und Technik seien schon beeindruckend, doch sie würden sich gleich noch ein Spiel angucken, denn mehr Torchancen wollten sie an diesem Tag noch sehen. Ja es wurde wenig Zwingendes zugelassen. Das 0:0 ist daher O.K.

Das hat Gründe, bei Dortelweil in der Offensive fehlen Antonia Wittich (1 Spiel gelb-rot gesperrt) und Kapitänin Emilia Steppan, die ihre Verletzung aus dem Freiburg-Spiel noch nicht ganz überwunden hat, da fehlt dann auch spielerisch (vorne) der feine Pass, den die beiden sich gegenseitig geben können, um die Großchance zu kreieren, von dem ebenso die mitmachende Josefine Link hätte profitieren können. Und die Eintracht hat halt hinten Lili Wanjura Doch vorne war mit dem Tore schießen, bis gegen Löchgau, die Saison, eh nicht viel los. Warum ist denn da erneut Stürmerin Lena Bencic nicht in Startelf und wird erst in der 64. Minute eingewechselt. Bei der hätte ich vor der Saison gewettet, dass jetzt schon bei 5 Treffern liegt.

Zunächst hatte nicht das Gefühl, dass das hier eine Nullnummer wird. Erstmal sorgt Dortelweil für Hektik und Geschrei im Eintracht-Strafraum, da ist Ball ganz schön lange unterwegs, wobei verschiedene Spielerinnen von beiden Teams an ihn kommen. Danach machen es die Gastgeberinnen selbst etwas hektisch, da sieht es aus als ob die Adlerinnen davon profitieren könnten, aber Dortelweil kann das Ganze wieder in solide Bahnen lenken. Sodass es für sie nur einigermaßen aufregend wird, als in 10 Minute Karla Reuter zum Abschluß kommt, die Entfernung ist etwas weit, vorbei. Dass waren nur 2 gefährliche Sachen (es gab noch die 61. Minute), die sie während der gesamten Partie gegen die zugelassen haben. Denn die kann gut schießen, auch aus dem Laufen heraus, darum finde ich das wichtig.

In der 23. Minute kommt beim SCD Marie Kleinschmidt in eine gute Schussposition, bringt nicht genügend Druck dahinter.
Nach ca. einer halben Stunde schaffen die Gäste das Spiel mehr in die Hälfte der Gastgeberinnen zu verlangern. Was aber nichts für mich daran änderte, dass ich mich ein paar Minuten vor der Pause schon mit einem 0:0 angefreundet hatte.

Huch, was machen sie denn jetzt , sie zetteln einen Wettbewerb an, wer am besten oben ins rechte Eck schießen kann (aus Sicht der Schützin), alles mehr oder weniger Weitschüsse. Der erste Versuch ist der Beste, was für Geschoss von Victoria Maidhof, an den muss man erstmal dran kommen, doch Kim Fassbender schafft eben soetwas. Es gibt Freistoss für Dortelweil von der linken Angriffsseite, in dessen Folge Jule Heruday an den Ball kommt, der hätte genau in den Winkel gepaßt. Doch Antonia Kipping ist lang, sodass sie sogar die Kugel festhalten kann. Als nächste versucht es Annika Leibner für die Eintracht, vielleicht 1 Meter drüber. Och die korrekte Schiedsrichterin pfeifft pünktlich zur Halbzeit, jetzt können die anderen gar nicht mehr probieren

Zu Beginn der zweiten Hälfte versucht Dortelweil das Spiel an sich zu reißen. Demgegüber habe ich in deren Mitte die Eintracht mächtiger gesehen. Das bringt ihnen zwei Situationen, die erfolgreichversprechend wirken. Zunächst Direktabnahme Annika nach Ecke, vorbei. Dann muss Kim (zwingend) aus dem Tor, was dann sozusagen unbesetzt ist, Ausgangspunkt bei den Adlerinnen Karla, die den Ball auf Lena Müller bringen kann, die vorbeischießt, naja war das jetzt so einfach gegen eine Traube von (störenden) Verteidigerinnen? Zumindest sah es aufregend aus.

Allerdings gab es dazwischen den Dortelweiler Gegenstoß und der war nicht ohne. Jose kann von links in Strafraum eindringen, "fieser" Schuss ins kurze Eck, eine andere hätte vielleicht mit dem Bein retten können, nicht so die Antonia, ganz stark kann sie den Ball mit beiden Händen festmachen. Wehe wenn nicht, neben der Schützin stand die mitgelaufene Rialda Memovic zum Nachschuss bereit.

Zu Beginn der Schlußphase kippt die Partie mehr zu Gunsten von Dortelweil. Da hat die Eintracht Glück, dass ein Schuss von Rialda (ca. 70 Minute) knapp vorbei geht, ja das kann man so sagen, auch wenn der Winkel spitz ist, aber genau das erfolgreiche verwandeln von solchen Situationen ist eine ihrer Spezialitäten, sie kann z.B. auch Eckbälle direkt reinmachen.

Und am Ende haben wir es wieder bei der Eintracht. Es gibt Freistoss für Dortelweil, nun ja die Entfernung ist etwas weit, da braucht es schon Glück um diesen direkt verwandeln zu können, obwohl die Idee der Jule schon tricki ist, sie versucht es flach, statt wie erwartbar hoch, aber Antonia kann auch dies problemlos lösen. Damit ist aber noch nicht Schluss. Die Gastgeberinnen können sich vorne festbeißen, passiert ist nichts mehr. Man kann es einfach positiv sehen, beide Teams hatten ihre Investitionsphasen, um den Sieg zu erzielen. Nur aus Sicht der Eintracht muss ich fragen, zwar gelobt wegen ihrer Athletik vom Gegner (siehe Bericht) oder auch von Anhängern des 1.FFC, wie ich gehört habe, aber haushalten sie wirklich mit ihren Kräften? Zwar überspitzt gesagt, aber am Ende, schien der nächste Alptraum nicht ausgeschlossen zu sein.

Eigentlich waren ja alle, Spielerin des Spiels, da sich alle von Anfang bis Ende konzentriert reingeworfen haben. Oder man hat viel Auswahl. Es könnten Lea Groeb und Sophie Chantal Reifschneider sein, die schon im Mittelfeld die Eintracht nicht so ins Spiel kommen ließen. Oder ist es Jungadlerin Valentina Bitterwolf, weil sie mit 13 schon so gut ist und deswegen wieder eine Einladung vom DFB erhalten hat, oder die beiden Torhüterinnen oder noch jemand anderes.

Ich gebe mal Lili Wanjura die Goldmedalie, die war nicht nur immer da wo es gefährlich wurde, sondern zeigte noch mehr. Die hat so einen guten Laufweg, dass selbst die schnelle Judith Gerigk (auch gegen Alberweiler, konnte die sich mal einen Vorsprung von 3 Metern herauslaufen) nicht an ihr vorbeikommt. Eigentlich "lebensgefährlich" gegen die hakelige Kyra Koulouris, kurz vor dem Strafraum, den Ball nicht ins Aus zu schlagen, aber auch diesen Zweikampf meistert die Lili souverän. Silber an Jule Heruday, die als SCD IV alles krafvoll wegräumen konnte. Bronze teilen sich Kirsten Bruhns, die eine grundsolide rechte Verteidigerin war bei Dortelweil und alles ganz fair von ihr, obwohl die Partie auch ansich nicht unfair war, zu recht gab es keine gelbe Karte. Und Annika Leibner, die für Eintracht vorne und hinten Akzente setzen konnte.

Die Vereinsberichte finde ich völlig O.K.

https://www.wetterauer-zeitung.de/sport ... 26829.html

https://www.eintracht-frankfurt.de/spor ... lweil.html

Die Eintracht dann mit dem nächsten Derby beim 1.FFC, was soll ich da hin- und herüberlegen, gibt doch irgendwie eh wieder ein Unendschieden
Während Dortelweil auf Revanche bei den Bayern sinnt. Warum nicht, wenn sie defensiv so eine konzentrierte Leistung wie gegen die Eintracht zeigen und in der Offensive wieder mehr Optionen vorhanden sind
Etwas absetzen von der Abstiegszone, könnten sich Sindelfingen oder Crailsheim, je nachdem, ob jemand den direkten Vergleich gewinnt.
Was ist mit Sindelfingens Starspielerin Samira Sahraoui Sie war zuvor durchgängig dabei. Aber in ihrer 3. Saison, nur die ersten 2 Spiele und dann nochmal am 19.10.

[Zange]

Der große Verlierer um die Meisterschaft Alberweiler, nach Hoffenheim, wurde auch gegen Freiburg knapp verloren. Der große Gewinner im Abstiegskampf ist Crailsheim, die sich knapp in Sindelfingen durchsetzen konnten. Damit rücken Letztere erstmal ins Visier von Eintracht Frankfurt und Dortelweil. Denn was wird die Mitgliederversammlung des 1.FFC Frankfurt im Dezember entscheiden?

Folgt man diesem Bericht, ist Dortelweil in der Bundesliga angekommen, das ist finde ich auch, es wird allerdings auf die fehlen Konstanz hingewiesen, auch das ist OK. Also wenn alles paßt im Angriff (wie gegen 1.FFC) und in der Verteidigung (wie gegen Eintracht), könnte schon was gegen Bayern drin sein.

https://www.wetterauer-zeitung.de/sport ... 33678.html

Dem war wohl nicht so, folgt man dem nächsten Artikel:

https://www.wetterauer-zeitung.de/sport ... 45248.html

Hört sich ehrlich aber auch etwas depremiert an. Kein Wunder nach dem 0:5. Viel vorgenommen und äußerst unglücklich nach Eckball in Rückstand geraten und dann kommt noch einer, infolge dessen ein Sonntagsschuss in den Winkel passiert, obwohl eigentlich erst Samstag ist, ich nenn das mal das berühmte Bayern-Glück und es geht so weiter, ja ich hab einiges erfahren, beim Hessenpokalspiel Dortelweil-Rüsselheim, aber ich will das hier nicht überstrapazieren.
Also Kopf hoch Dortelweil, ihr habt gute Arbeit geleistet, es wird schon klappen mit dem wichtigen Sieg gegen Sindelfingen , obwohl ich eigentlich nicht will, dass die gegebenenfalls absteigen, also 12 Teams für die Bundesliga, ist ja auch ne gewöhnliche Ligastärke.

Zudem gibt noch eine gute Nachricht, Anastasia Vaupel ist zum Fußball zurückgekehrt , in der Zweiten hat sie schon getroffen, nun bei der Ersten eingwechselt, da war es schon entschieden, zum Bayern Schreck kann sie nicht mehr werden, wie gegen 1.FFC, als ihr vor 2 Jahren ein lupenreiner Hattrick für Düdelsheim/Oberau in der U15 Hessenliga gelang.

Aus dieser Partie hätten es gerne mehr sein können, die beim 1.FFC Frankfurt gegen Eintracht Frankfurt, dabei sein hätten können, Karima und Sophie körperlich nicht einsatzfähig, ebenso Juliana, so gibt es nicht viel Auswahl bei der Aufstellung in der Defensive beim 1.FFC. Außerdem sei die Hälfte der Mannschaft erkältet, wie ich hörte. Da treten sie nur mit einem 14er-Kader an. Bringt immerhin das Bundesligadebüt, gegen Ende, für Selina Geraci und der gelang auch eine schöne Aktion Und Leonie Springer ist wieder dabei und die ist mitentscheidend Puh, ihre Verletzung war, wie ich hörte, fieser, als "nur" Gehirnerschütterung.

Nun zum Spiel. Am Anfang wirkten die Gäste gefährlicher, die schörkelloser agierten (OK. keine Überraschung), das brachte ihnen zwei Strafraumaktionen, bei denen sie auf einen Treffer hoffen konnten, wenn es auch nicht so zwingend war. Diesmal bei ihnen Stürmerin Lena Bencic in der Startelf ("wie von mir gewünscht"). Die macht zwar nun nicht das schnelle Tor, aber sie weiß, wie sie laufen muss, als ein Pass in den freien Raum kommt. Solche Aktionen kommen mir bei den 1.FFC Bundesliga-Teams zuwenig vor. Vielleicht auch ein Grund warum sie nicht immer durchschlagkräftig sind.

Die Gastgeberinnen wollen das hier gerne spielerisch lösen, aber noch läuft es nicht richtig rund, manches wirkt kompliziert. Man könnte die ersten 30 Minuten sogar als 0:0 Spiel werten. Was gab es aufregendes? Nach knapp 20 Minuten den Freistoss, aus eher 30 als 25 Meter Entfernung, der schussstarken Annika Leibner an die Latte. An die Unterkante dieser prallt ein Schuss von Michelle Hochstadt nur 2 Minuten später. Dann die beste Chance bisher für die Eintracht. Schöner Pass auf April Fritz, ihr Einschuss in Strafraum kann gerade noch so verhindert werden.

Der 1.FFC ist zwar mittlerweile besser im Spiel, aber ein Treffer aus diesem heraus, lag noch nicht so in der Luft, gegen die gute Abwehr der Vögel, denn ich nehm mal Jolie Huhn heraus, die verteidigte nicht nur entschlossen, sondern brachte auch gute Pässe nach vorne.

Doch praktischerweise haben die Gastgeberinnen, die Standardkönigin der Liga, Emelie Hesselbach Es gibt Eckball, sie steigt lehrbuchmäßig hoch und 1:0. Das war nicht nur wegen ihrer Größe überragend. Denn auch das zweite (Vorlagen-) Kopfballtor gehört zur Hälfte ihr (der erfahrene Gästeliveticker gönnt es ihr ganz). Und in der Drangphase der Eintracht, in der zweiten Halbzeit, räumte sie so einiges weit vor dem Strafraum ab. Nein, es war sogar mehr, diese Aktionen konnten einen gefährlichen Konter einleiten.

Das 2:0, nach erneut Ecke, wurde Franzi Sinclair, gutgeschrieben. Diese entstand, weil Naoille Katawouri, TW Antonia Kipping zu eine Parade brachte.

Was haben sich die Gäste ausgedacht, damit die Partie noch kippt? Dazu ließ es der 1.FFC erstmal nicht kommen. Die Schlagzahl erhöht und das Ganze scheint zu schnell für die Eintracht zu werden. Der vorerstige Höhepunkt in der 50 Minute, Antonia rettet gegen Jasmin Brehmer und Leonie Springer und Pauline Passarge darf auch noch schießen. Aber in der 56. Minute ist es soweit Leo mit dem 3:0.

Das war es doch hier für den 1.FFC, so souverän wie das aussieht, kaum gedacht und gesagt, folgt der Doppelschlag der Eintracht Das 3:1, über die gesamte Partie betrachtet, haben sie sich dies verdient, denn sie hatten schon paar gute Pässe und einen nutzt Sarah Wiesner souverän. Das 3:2 von Valentina Bitterwolf, sicher toll gemacht aus ca. 30 Metern, über Kübra Peyker hinweg. Aber war das entschlossen genug und stand hier jede gut beim 1.FFC gut, gerade nach dem ersten Gegentreffer? Sollte man sich die Regel ins Gedächtnis rufen, niemals die Erste Damenmannschaft als Vorbild zu nehmen oder soll es egal warum einfach ein Remis geben, wie ich vorher vermutet hatte Nein so einfach ist es nicht.

Die Eintracht wirft immer mehr alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, dass bringt gute Kontermöglichkeiten für den 1.FFC, von denen Leo eine nutzt, 4:2. Die Adlerinnen geben nicht auf, sodass Kübra auch in der Nachspielzeit ihr reaktionsschnelles Können unter Beweis stellen muss.

Der 1.FFC Frankfurt gewinnt verdient das Stadtderby, da er spielerisch überlegen war. Die Eintracht wird nicht so zufrieden sein, gleich zwei Tore haben sie nach Eckball kassiert, anderseits gibt es auch Hoffnung, zwei Treffer haben sie aus dem Spiel heraus gemacht, das ist ihnen, außer gegen Löchgau, noch nicht gelungen.

[Zange]

Der erschienene Bericht auf der Eintracht-Seite, sieht es etwas anders.

Die Tore nach Ecken, gehen in Richtung Pech und die Torausbeute hätte hoffnungsvoller sein können. Denn es sei ein Spiel auf Augenhöhe gewesen.

https://www.eintracht-frankfurt.de/spor ... kfurt.html