Wenn ich die Wahl hätte zwischen "Hard Love" im NLZ, das in der DFB-Nachwuchsliga spielt und knallharter Wettbewerb in der Bundesliga, da würde Letzteres für mich deutlich attraktiver klingen. Auch für den knallharten Wettbewerb im Erwachsenenbereich sollten die Leute schon rechtzeitig vorbereitet sein.
Ja, wo viele davon sprechen, dass für sie das Ziel der Klassenerhalt ist, ist das mit einer verhaltenen Taktik im Mädchen- und Jungenbereich (oder auch allgemein) nicht so schön und einige, die als nicht so ganz stark eingeschätzt werden bekommen zu wenig Einsatzzeit. Ich schätze mal es wird nicht weniger taktiert werden müssen wenn Mädchen gegen Jungs spielen. Da wird mal gegen eine technisch starke Zweite U14 eines Vereins gespielt werden, oder gegen eine Erste eines anderen, die dann U15 ist und technisch nicht so stark, aber gegen die es läuferische Probleme geben könnte.
Die Veränderung bei den Junioren ist nicht so gravierend, wie bei den Mädchen, hier können die Standorte weiter mitmachen, die eh schon immer dabei waren, es sind sogar alle NLZ`s in der höchsten Klasse dabei. Naja für die Amateurvereine wurde dann ein Kompromiss getroffen, sie müssen sich jede Saison neu qualifizieren und steigen mittendrin ein, Meister können sie nicht werden, wahrscheinlich nicht schlimm, da sie es vermutlich eh nie geworden wären. Kann man probieren, ob es ohne Abstieg besser ist.
Die B-Juniorinnen Bundesliga ist/war für mich ein gut funktionierendes System, geschenkt wurde so einfach niemand der Sieg und im Laufe der Jahre war es auch nicht so schlimm mit hoch und weit.
Aber man hätte es auch mit Meisterrunde(n) und Platzierungs- oder Abstiegsrunden probieren können, mit Vorrundengruppen, hätte ja auch eine einfache Runde sein können. Die Zahl der Mannschaften hätte deutlich erhöht werden können ohne die fiese Aufstiegsrelegation (die Süd soll hart gewesen sein, allein Wetzlar beklagte zwei ernsthafte Verletzungen). Ohne Abstieg wären es vielleicht in paar Jahren 60 Teams gewesen. Die Besten der Platzierungsrunde hätten z.B. einen Anreiz bekommen können, dass sie im DFB-Pokal dabei sind, wenn dies zeitlich so geregelt werden hätte können. Ob dann letztlich ein Abstieg überhaupt notwendig gewesen wäre, ist die Frage, wie viele ambitionierte Vereine Bundesliga spielen hätten wollen?
Aber dies wird nur Träumerei bleiben, stattdessen endet dieser reale Traum. Dieser Standort fällt schonmal komplett weg.
Beim FC Speyer können nun Mädchen Schule und Fußball nicht mehr erfolgreich mit einander verbinden.
Eine Damenmannschaft konnte letztlich nicht erneut erfolgreich aufgebaut werden. Die kleine Kleinfeldmannschaft wurde in dieser Saison zurückgezogen (krass sie taucht sogar nicht mehr bei fussball.de als zg. in der Liga auf, nur im Pokal, abgeschenkt).
Die B-Juniorinnen sind (für mich überraschend) abgestiegen und können nicht mehr aufsteigen. So hat man in Speyer wohl kein Sinn darin gesehen dies fortzuführen. Auch wenn die Zeitungsartikel "Plus" sind, es sieht (erstmal) nach dem Ende des Frauen- und Mädchenfußballs beim FC Speyer aus, ebenso wenn man sich die Kaderlisten der B1 und B2 auf fussball.de anguckt, wobei die meisten schon einen neuen Verein gefunden haben, die 2006er mussten dies ja eh schon vorher planen.