B-Juniorinnen Bundesliga 2017/18

[Zange]

Ich war nicht in Hoffenheim. Die Mutmachstatistik im Frankfurter Vorbericht: Hoffe = heimschwach und Frankfurt = auswärtsstark hat nichts genutzt, es bleibt dabei gegen die TSG konnte der 1.FFC in den letzten Jahren nicht viel holen, der letzte Ligasieg liegt fast 3,5 Jahre zurück.

Der Einsatz aller möglichen Zweitligaspielerinnen blieb aus, da man sich beidseitig dazu entschieden hatte die U17 Nationalspielerinnen Dilfer und Martinez zuvor bei den „Freundschaftsfrauen“ antreten zu lassen. Nach dem Hoffenheimer Vorartikel sollten ja Verstärkungen vom Zweitliga-Team kommen. OK, Leskinen war (erwartungsgemäß) dabei. Rausch eher U17 Stammspielerin, jedoch schon über 2 Stunden Erfahrung bei den Frauen, die hat es bestimmt ausgemacht um gegen Frankfurt das Siegtor zu machen 1.FFC hatte nach Liveticker wieder einige Ecken und diesmal kein Erfolg

Hannah Klinke wird als TH schon nach paar Minuten ausgewechselt, das verheißt nichts Gutes, höchstwahrscheinlich Verletzung Freuen dagegen könnte sich auf Frankfurter Seite Malin Janser, über ihr Bundesligadebüt, zwar noch U15, aber in der U17 Hessenliga wirkte sie allein schon körperlich eher unterfordert, naja ist ja schon 1,75m.

Nach dem Freiburger Sieg in Nürnberg ist somit schon eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft gefallen

Das wiederum könnte Wetzlar gefallen, die darauf hoffen könnten, dass Freiburg am letzten Spieltag mit einer "1b-Entspannungsmannschaft" zu ihnen kommt, falls das Titelrennen schon entschieden ist.

Aber Wetzlar selbst muss ja bekanntlich noch einiges selbst tuen, wobei sie erstmal tatlos zusehen müssen, wie sich Crailsheim und Nürnberg langsam entfernen.

Ob das noch was wird mir den benötigten Siegen? In Testspielen klappte dies zwar gegen die Frauen von Haigerseelbach, aber bei Gegnern auf Augenhöhe gabs 2x ein 2:2. Gegen Bad Vilbel versuchten sie offensichtlich sich von der Efimenko-Abhängigkeit zu lösen. Letztendlich Freistoßtreffer von ihr und eine Nacht- und Nebelaktion von Bauer unter die Latte, Sonntagschuss würde ich es nicht unbedingt nennen, wenn der Niddadampf die abgelegten Jacken vereiste. Und hinten darf jemand wie Daus schon garnicht fehlten, die auffällig viel zerstören konnte, sonst hätte man schnell mehr Tore im 5 Meterraum bekommen, so blieb es bei 2 von Gies und Reichert.

Ein Tag später war man gegen die Eintracht dann wieder völlig im "Efimenko-Standard-Modus".

http://www.eintracht-frankfurt.de/sport ... duell.html

Beim FSV wurden noch einige Testspiele geplant, die aber dem Wetter zum Opfer fielen.

Es ist keine Schade gegen Spitzenteams der Hessenliga, die selbst in die Bundesliga wollen zu remisieren, welche vom Engagement und den Spielanteilen auch verdient waren. Aber wenn sie vorne nicht durchschlagskräfiger werden wird’s schwierig, mindestens 3 Siegen (wahrscheinlich müssen es noch mehr Punkte werden gegen den Abstieg) in der Bundesliga zu machen.

Wird Frankfurt nächsten Samstag gleich die Chance bekommen Freiburg nochmal etwas nervös zu machen oder brauchen die Ruhe vor dem Hallensturm (Spielverlegung). Oder nutzen sie Frankfurt als Zwischenstation auf dem gut 500km langen Weg nach Wuppertal. Dann können sie gemeinsam mit Bad Vilbel zur Deutschen Futsal-Meisterschaft fahren, die am nächsten Tag stattfindet.

[adipreissler]

Tja, am Ende war es aber tatsächlich Mayalu Rausch, die dafür sorgte, dass sich die Waage auf die Seite Hoffenheims neigte. Gar nicht mal wegen ihres Tores, sondern weil sie mit einer Passquote von gefühlt 100% als erste Anspielstation die Bälle ansaugte und dann weiterverteilte. Dazu bekämpfte sie noch erfolgreich unsere Kopfballspezialistin. Zusammen mit Spielführerin Vizitiu und Neuzugang Jule Brand kontrollierte Hoffenheim so weitgehend das Mittelfeld. Jule Brand hatte ich eher als Konterstürmerin auf dem Zettel, die ist aber hauptamtlich Spezialistin für tödliche Pässe.

Mayalu Rausch






Hoffenheim schon in der ersten Minute mit der ersten Großchance, dann verletzte sich früh Hannah Klinke bei einer Rettungsaktion wohl Richtung Sprunggelenk. Also mußte Larissa Besic kalt ins Tor, immerhin wärmte die Frühlingssonne. Sie hat dann in HZ 1 ein sehr gutes Spiel gezeigt, und das war auch nötig.

Larissa Besic




Der Frankfurter Schrecken des Hinspiels, Dana Leskinen, hatte zwei gute Aktionen, wurde aber meist zugedeckt. Insgesamt war das Spiel beider Mannschaften gleichzeitig intensiv aber auch etwas hektisch. , so dass nicht allzu viele Chancen heraussprangen, aber doch deutlicher Hoffenheimer Chancenüberhang.

[adipreissler]

In HZ 2 dann die Führung für Hoffe durch einen Weitschuss von Rausch. Da fehlten Besic ein paar Zentimeter Länge.
Die Frankfurter Einwechslungen Janser/Besserdich und Romeis/Hahn brachten Frankfurt auch nichts, Druck wurde noch am ehesten aus der Abwehr von Trepohl und Küver gemacht. Die Frankfurter Standards blieben auch wirkungslos, dagegen schoss Hoffenheim einen Freistoss aus 40 oder 45 Metern an die Latte.

Erst in den letzten 10 Minuten konnte Frankfurt Hoffenheim zurückdrängen, und Hoffenheim wurde vielleicht etwas nervös in Erinnerung an das Hinspiel. Es gab auch ein paar Getümmelszenen im Hoffenheimer Strafraum und Emily Kraft traf aus 14 Metern nur den Pfosten. Der Ausgleich war möglich, wäre aber recht glücklich gewesen.

Emily Kraft trifft nur den Pfosten:




Hoffenheim verteidigt mit Frau und Maus:








Am Ende konnte sich Hoffenheim über den Sieg freuen, aber vermutlich ist die Freude über das Ergebnis in Freiburg am größten.

[adipreissler]

Spielbericht Hoffenheim

Spielbericht Frankfurt

[Zange]

Der Frankfurter Bericht toppt sogar noch den von Crailsheim Die guten C-Juniorinnen Janser + Küver kämpfen praktisch gegen das Zweitliga-Frauenteam von Hoffenheim.

„Letztlich haben unsere Jüngsten Malin Janser und Camilla Küver ein gutes Spiel gemacht, gegen die Vielzahl der Hoffenheimer Zweitliga-Spielerinnen auf dem Platz hatten wir jedoch nichts entgegenzusetzen.“

Klagen darf man ja über Ausfälle, aber bei Hoffe fehlten im Vergleich zum Hinspiel 4 U-Nationalspielerinnen. Da waren die Zweitliga-Spielerinnen Leskinen, Rausch und George auch dabei, die aktuell eine Erfahrung von ca. 6,5 Stunden bei den Frauen aufzuweisen. Das hätte Martinez mit fast 12 Stunden (+ 1.Liga) locker aufwiegen können.

Nagut, es wird immerhin auf die heiße Schlussphase hingewiesen. Wie man hier schon zuvor unschwer an den Bildern erkennen konnte. Sieht aus als hätte Lara Grausam (oha zählt nach Hoffe HP auch zum Zweitligateam, zwar (noch) 0 Minuten Einsatz, aber trotzdem) ebenso tolle Aktionen hatte, wie Larissa Besic. Hoffenheim hat anscheinend alles geben müssen gegen Frankfurt. So kann am Ende Birte Mundhenk, sich nur noch Boden über den Sieg freuen. Also ähm, das müßte sie einfach sein, Gesicht in diesem Fall schwer erkennbar: schwarze Schuhe, kurze Ärmel und blonde Haare