Die Mädels vom HSV holen sich mit einem 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt verdient die Deutsche Meisterschaft.
Verdient hat sich der HSV den Titel in HZ 1, wo Frankfurt ziemlich neben sich stand, wenig eigene Torgefahr erzeugte und in der Abwehr ungewohnt luftig verteidigte. Der HSV konnte sich da teilweise locker durchkombinieren. Aber es stand zur Pause nur 2:0, da war noch alles drin.
Von den Halbfinals gegen Güterloh habe ich nur ca- 1,5 Halbzeiten gesehen, da hatte es Hamburg nie so leicht wie in HZ 1 gegen Frankfurt. Aber wer weiß, wie die anderen 2,5 Halbzeiten waren. Wenn man vom Finale nur HZ2 gesehen hätte, würde man vermutlich von einem glücklichen Hamburger Sieg reden.
Frankfurt in HZ2 überlegen, aber die Chancen blieben zunächst weiter Mangelware, insbesondere im Strafraum. So war es dann ein weiter Weitschuss von Rust, der den Anschlusstreffer brachte. Dann hatte Preuss noch 2 Großchancen, aber während im Halbfinale gefühlt alles klappte, war das Momentum im Finale erschöpft. Mit ein bißchen Glück hätte Frankfurt den Ausgleich schaffen können, so brachte der HSV den Sieg über die Zeit und konnte sich feiern lassen.
Immerhin spielt nächste Saison mit Emily Wallrabenstein eine Deutsche Meisterin für Frankfurt, genauer Frankfurt II, obwohl sie altersmäßig noch U17 spielen kann. Vielleicht hilft sie dann im Finale aus und gewinnt noch einmal die Meisterschaft.
Hamburg: U17-Juniorinnen gewinnen Deutsche Meisterschaft
Frankfurt: Starke zweite Halbzeit wird nicht belohnt