SC Dortelweil - SV Alberweiler 0:2
Gegen Alberweiler gab es für Dortelweil am Ende keine Punkte. Ein Remis war durchaus möglich, wenngleich der Sieg für Alberweiler schon klar verdient war. Aber Dortelweil zeigte diesmal durchaus strukturierte Spielzüge und kam gelegentlich auch zu Chancen vor dem gegnerischen Tor.
Ansonsten Alberweiler das spielbestimmende Team. Nicht so dominant wie man das schon gesehen hat, die Mannschaft ist doch noch recht jung, aber mit einigem Talent ausgestattet. Und die Mädels sahen alle auffallend gut trainiert aus für das geringe Durchschnittsalter. Da hat man offenbar die Corona-Pause genutzt.
Als Alberweiler eine Ecke trat, stutzte Frau Dr. Dr. Mihalcea an der Pfeife. Da fehlten die Eckfahnen. Spielunterbrechung, bis der Platz regelkonform hergerichtet war.
10 Minuten später schlug Linda Glöggler wieder eine Ecke für Alberweiler. Sophie Reifschneider war die Unglückliche, die den Ball unhaltbar in die eigenen Maschen verlängerte. Führung für Alberweiler.
Alberweiler gelang aber weiter kein eigener Torerfolg, den zahlreichen Angriffen, die vor allem über die Flügel vorgetragen wurden, fehlte der krönende Abschluss. Dann mußte Dortelweils Alina Boeff verletzt vom Platz , für sie kam mit Joelle Schäfer ein weiterer Eintracht-Neuzugang.
Die Vorentscheidung für Alberweiler dann in der 66. Minute, als Linda Glöggler einen ihrer zahlreichen Flankenfäufe mit der Torvorlage für Lara Kutscher nutzte, die zentral vollenden konnte.
Linda Glöggler legt zum 2:0 auf.
Torschützin Lara Kutscher und Vorlagengeberin Linda Glöggler gut gelaunt, Mia Hahn weniger.
Dortelweils Bemühungen, noch einmal heranzukommen scheiterten, wenngleich sie in der Schlussphase noch ein Großchance hatten.
Verdienter Sieg für Alberweiler, die vielleicht wirklich in einer Übergangssaison sind, was aber nicht heißt, dass sie nicht wieder ganz Vorne landen könnten. Nächste Saison ist die Mannschaft vermutlich noch stärker.
Am auffälligsten bei Alberweiler die Offensivkräfte: Linda Glöggler sieht durchaus jünger aus, ist aber schon 16. Mit Julia Hagel und Kapitänin Jana Erdle die Seniorin im Team (Jahrgang 2004). (Dazu gab es 4x 2005 und 4x 2006. Dortelweil hatte 10x2004 und 1x 2005 in der Startelf.)
5 Spiele, 5 Tore (diesmal beide Assists).
Und Maria Seemann (Jahrgang 2005). Die erinnerte mich manchmal an Celina Beuter, ist aber insgesamt zentraler unterwegs. Sehr interessante Spielerin.
Mia Hahn hat Maria Seemann im Griff.