Leverkusen setzt sich wie erwartet auch in Meppen mit 2:1 durch und kann jetzt sein Heimfinale spielen. Gegner ist die SpVg Aurich, die Eintracht Frankfurt im Elfmeterschießen ausschaltete.
Während die Eintracht im Hinspiel 150 Zuschauer mobilisieren konnte, waren in Aurich mit 3270 mehr Zuschauer im Stadion als durchschnittlich in der Frauen-Bundesliga, wenn man die 7 Eventspiele mal außen vor läßt (und mehr als all bei allen Teams in Frankreich einschließlich Lyon und PSG).
Frankfurt hatte sich mal wieder aus der 2. Bundesliga verstärkt, neben Sarah Preuss war auch Vorjahres-Meisterin Emily Wallrabenstein erstmals für die U17 im Einsatz. Das änderte nichts daran, das Aurich in HZ 1 mehr vom Spiel hatte und nach Torfraupatzer in Führung gehen konnte. Frankfurt ohne erkennbares System und ohne Torchance. In HZ 2 nutzte Frankfurt dann seine erste Chance zum Ausgleich, als Preuss den Ball auf Rückert spitzeln und die den Ball per Außenrist zum Ausgleich im Tor unterbringen konnte (50. Minute). Jetzt kam die beste Phase im Frankfurter Spiel, für ca. 15-20 Minuten erspielte man sich eine Überlegenheit, so richtig große Chancen blieben aber aus. Dann versandete das Spiel und keiner wollte mehr den entscheidenden Fehler machen, so dass die Elfmeterlotterie anstand.
Alle trafen, bis Aurich seinen letzten Elfer an die Latte schoss und Frankfurt das Finale auf dem Silbertablett servierte, zumal dort jetzt Lisa Berger an der Reihe war, die sicherste Elfmeterschützin der Vorwochen. Aber sie scheiterte an der Auricher Hüterin. Aurich versenkte seinen nächsten Elfer, Preuss scheiterte für Frankfurt und Aurich konnte den durchaus verdienten Finaleinzug feiern.
Im Finale dürfte Leverkusen leicht favorisiert sein, zumal im eigenen Stadion, es sei denn, Aurich bringt eine größere Zahl eigener Anhänger aus Ostfriesland mit ins Rheinland. 10 Busse vollpacken und