In Italien gibt es derzeit offenbar 2 passable Clubs, Meister Juve und Vize Brescia. Also jetzt passabel im Champions League-Sinne, nicht absolut.
17 Punkte dahinter der Liga-Dritte Florenz. In der Bundesliga wäre das etwa der Abstand zur Spitze von Essen.
Jetzt hat der AC Mailand, der mittlerweile chinesisch ist, Brescia gekauft, bzw. deren Lizenz.
Milan kauft Brescia
Da Milan sich allerdings nicht an das Financial Fairplay hält (haben statt des erlaubten Defizits von 30 Mio. 255 Mio Minus gemacht), dürfen sie nicht im Europapokal starten. Das trifft dann auch das gekaufte Brescia. Da ist man in Mailand enttäuscht, hat es seit den Zeiten der Visconti und Sforza sonst doch noch immer mit irgendeinem Hinterzimmer-Deal geklappt.
FASSONE: "WE ARE DISAPPOINTED WITH UEFA’S RULING"
--> nicht ganz richtig, das gilt zunächst nur für die Männer. Aber die Übernahme von Brescia betrifft nur die Sportlizenzen, nicht den ganzen Verein, damit auch nicht dessen Schulden. Deshalb sind die UEFA-Rechte nicht enthalten. Daher keine Champions League. Aus irgendwelchen Gründen mußte Florenz dann noch ein Quali-Spiel gegen den Liga-Vierten austragen (waren punktgleich). Die Spielerinnen mußten dafür teilweise aus dem Urlaub zurückgerufen werden.
Ergebnis jedenfalls, dass nun der Dritte Florenz Champions League spielen kann. Damit heißt es auch für Stephanie Breitner: aus der Regionalliga Süd in die Champions League.
Florenz News
Neu steigt der AS Rom ein. Offenbar haben sie auch irgendeinen Verein gekauft, da gibt es eine Mannschaft aus Rom in Liga 1, die würde sich ja anbieten.
Ah, schon passiert, auch wenn der Name des Clubs in deutschen Ohren nicht so vielversprechend klingt, heißt aber einfach Amateur:
AS Rom kauft Società Sportiva Dilettantistica Res Roma