adipreissler hat geschrieben:Frankfurt mit einem letztlich klaren 3:1-Sieg gegen Hoffenheim. Nachdem Hoffe in der Anfangsphase 3x den gleichen Ball durch die Frankfurter IV gespielt hatte und einen dieser Pässe zur Führung nutzte, hätten sie das einfach weitermachen können, aber sie stellten ihre Offensivbemühungen ein und verlegten sich auf das, was sie am schlechtesten können, verteidigen. Krumbiegel knüpfte an ihre schlechte Vorstellung im Nationalteam an, und auch Cazalla agierte ziemlich fehlerhaft, Und wenn man jede Defensivsituation mit Kurzpassspiel auflösen will, ist eine Passquote von schwachen 75% auch nicht hilfreich.
In der Offensive fehlt Hoffenheim die Durchschlagskraft. Kössler verletzt und Billa in Dauerformkrise, wobei die Vertreterin Janssens noch ganz gefällig agierte. Die bringt aber genauso wenig körperlich Präsenz mit wie Diehm, die im MF ihrerseits ebenfalls gefällig agierte. Bei Memeti ist es immer ein bißchen Tagesform, ob sie sich entscheidend durchsetzen kann, diesmal konnte sie nicht.
Nach dem Slapstick-Ausgleich durch Prasnikar weigerte sich dann Hoffenheim vehement, Anyomi zu behelligen, so dass die unbedrängt zur Frankfurter Führung einschieben konnte. Hoffenheim konnte die Frankfurter Führung kaum gefährden, Sheki dann in ihren 3 Minuten noch zum 3:1-Endstand.
Manches aus dem Hinspiel wiederholte sich beim 3:1-Sieg von Frankfurt im Hoffenheimer Waldstadion, nicht nur das Ergebnis. Hauptunterschied, dass Hoffenheim keine seiner 2,5 frühen Chancen nutzte. Die beste Chance vielleicht nach 18 Sekunden für Corley, aber das war dann auch fast das einzige Mal, dass sie sich durchsetzen konnte, genauso Memeti wirkungslos. Frankfurt dagegen sehr effektiv, 2 der ersten 3 Chancen zur beruhigenden 2:0 Halbzeitführung genutzt. Dann gleich die erste Gelegenheit in HZ2 zur Entscheidung verwertet, wobei das eigentlich eine eher kleine Chance war, die Anyomi beeindruckend nutzte, von Hoffenheims Defensive aus gebührendem Abstand beobachtet, Damit waren Spiel und Saison früh gelaufen. Hoffenheim ziemlich enttäuschend, nur in der ersten Viertelstunde schien es ein offener Schlagabtausch zu werden, danach fiel ihnen nicht mehr viel ein bei horrender Fehlerquote, vor allem in der Offensive. Frankfurt spielte das dann routiniert runter und ist sicher besser im internationalen Geschäft aufgehoben als Hoffenheim bei dem diese Saison gezeigten Niveau. Irgendwie ist Hoffenheim I auf den gleichen Weg wie seine zweite Mannschaft, die nach 3 Meisterschaften in Folge dieses Jahr in die Regionalliga absteigen wird. Waren es bei der zweiten Mannschaft die Dauerbeförderung seiner Spielerinnen in die erste Mannschaft, bis irgendwann die Ressourcen erschöpft waren (den Rest gab ihnen dann die neue U21-Regelung), sind es bei der ersten Mannschaft die Dauerabgänge der besten Spielerinnen zu anderen Vereinen (in den letzten 3 Jahren u.a. Naschenweng, Hagel, Bühler, Brand, Lattwein, Waßmuth/Sellner, Rall und auch Steinert, jetzt Krumbiegel und Billa, die allerdings aus unbekannten Gründen die letzten 2 Jahre kein großer Faktor mehr war).
Jetzt wird Freigang wohl in Frankfurt verlängern und man kann sich auf die Auslosung freuen. Ich dachte, das neue Format gilt schon nächste Saison, ist aber bei den Frauen erst ab 2025/26, Dann kann man de facto nicht mehr in der Quali ausscheiden, höchstens in den Verlierer-Cup absteigen. Aber offenbar gibt es nächste Saison noch einmal das alte Gruppenformat mit der zweistufigen Qualifikation.
https://de.uefa.com/womenschampionsleag ... z-erklart/
Aber, das große Talent Lily Reimöller muss die Karriere beenden. 
U-Nationalspielerin und bekannt auch dadurch, dass sie mit Wieseck in der C-Junioren Regionalliga Süd spielte.
Die Eintracht sichert sich die CL (Quali)-Teilnahme. Ja, Spannung sollte schon sein, Freiburg hat mitgespielt und nie aufgeben (gut nach vorne, bei den zwei Gegentreffern nach Standards, naja), aber nicht so heftig wie ein Thriller, dazu tolle Tore. 
